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Föderalismus in der Sozialwirtschaft: Hindernisse überwinden und Chancen nutzen. Innovative Antworten auf die Herausforderungen der föderalen Wohlfahrtsverbände

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Part of the book series: Sozialwirtschaft innovativ ((SWI))

Zusammenfassung

Was ist – einfach gesagt – für föderale Organisationen so schwer daran, dass sie föderal sind? Dieser einführende Beitrag schildert die Herausforderungen an die unterschiedlichen Akteursgruppen in den Verbänden, die sich aus der Funktion der Wohlfahrtsverbände als Dienstleistungserbringer aus der föderalen Struktur ergeben. Er fokussiert dabei die Kernfragen dieses Sammelbands: Wie föderale Organisationen so gestaltet werden können, dass ihre Leistungserbringung Markterfordernissen gerecht wird, wie ihre Größe genutzt werden kann, obwohl die Gliederungen rechtlich selbstständig sind, und wie – bzw. ob – föderale Organisationen mit einem zentralen Anspruch gesteuert werden können. Der Beitrag verweist zu den verschiedenen Aspekten auf die Lösungsansätze des Sammelbands. Damit wird die innovative Gestaltbarkeit föderaler Organisationen zu wettbewerbsfähigen und zukunftsfesten Unternehmen deutlich.

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Notes

  1. 1.

    Grohs analysiert dies in seinem Beitrag in diesem Band (Fragen und Antworten im Kontext föderaler Organisationen. Chancen und Lösungsansätze in den Spannungsfeldern der föderal organisierten Wohlfahrtspflege).

  2. 2.

    Siehe hierzu die Beiträge von Then und Flor in diesem Band.

  3. 3.

    Siehe dazu in diesem Band: Karl, Den Markterfordernissen Rechnung tragen. Die Wahl der richtigen Rechtsform für Problemstellungen sozialer Unternehmen.

  4. 4.

    Hierzu findet sich ein Fallbeispiel aus dem DRK-Landesverband Nordrhein in diesem Band: Schmidt, Reformprozesse unterschiedlicher Geschwindigkeiten. Ideale wahren und Marktfähigkeit sichern durch strategische Neuausrichtung eines Landesverbandes. Siehe auch Wittenius in diesem Band: Einheitliche Qualitätspolitik in föderaler Struktur. Langfristige gesamtverbandliche Managementstrategie bei der Arbeiterwohlfahrt.

  5. 5.

    Der Beitrag von Then (Innovative Weiterentwicklung in den Netzwerkstrukturen der Wohlfahrtsverbände. Chancen für soziale Innovationen und deren Verbreitung.) wertet diese Ansätze aus. Flor beschreibt anhand mehrerer Beispiele, wie Social Franchising als Lösungsansatz für die Verbreitung sozialer Innovationen genutzt werden kann, was beachtet werden muss und woran es scheitern kann.

  6. 6.

    Der Beitrag von Lipprandt (Kooperation zwischen föderalen Verbänden und einem Konzern. Besonderheiten und Erfolgsfaktoren.) wertet Erfahrungen des Konzerns in der Kooperation mit Wohlfahrtsorganisationen aus.

  7. 7.

    Mit einem Fallbeispiel schildern Stadler und Howe, wie mit einer bundesweiten Marke, einer übergeordneten Struktur und externen Kooperationspartnern ein bundesweites Angebot für Firmen verlässlich vorgehalten werden kann (Bedarfe bundesweit zentral decken trotz föderaler Struktur. Die ElternService AWO GmbH.).

  8. 8.

    Müller nennt in einem Fachgespräch in diesem Band Chancen föderaler Strukturen und gibt Hinweise, welche gliederungsübergreifenden Lösungen föderale Organisationen nutzen können (Chancen und Herausforderungen bei der Personalgewinnung und -entwicklung. Ein Expertengespräch gibt innovative Antworten für föderale Organisationen.). Konkrete Beispiele zur Umsetzung finden sich bei Borchers (Personalrekrutierung, -entwicklung und -auslastung in föderalen Verbänden. Mit gezielter Kooperation neuen Anforderungen begegnen.).

  9. 9.

    Siehe hierzu den Beitrag von Wotschke in diesem Band (Kompetenzentrum für Mitgliedsorganisationen zur Beratung und Finanzierung. Die Paritätische Geldberatung bündelt Ressourcen für Innovative Projekte) mit einem Fallbeispiel aus Nordrhein-Westfahlen, außerdem Bach, Scholl und Etteldorf (Die Finanzierung von Sozialimmobilien in föderalen Organisationen. Mobilisierung von Kapital über geschlossene Fonds und Mitarbeiterbeteiligung.), mit einem rechtlich auch für den gemeinnützigen Bereich geprüften Modell der Finanzierung über Mitarbeiterbeteiligungen.

  10. 10.

    Wie eine bundesweite kompetente telefonische Erreichbarkeit auch unter föderalen Bedingungen gewährleistet werden kann, stellt ein Fallbeispiel in diesem Band dar (Nowoczyn, Tausende von Anschlüssen unter dieser Nummer. Ein Modell für bundesweite Erreichbarkeit in einem föderalen Verband.).

  11. 11.

    Liebert schildert mit der Verbindung von Submarke mit Qualitätssiegel und bundesverbandlichen Kommunikations- und Unterstützungsstrukturen ein erfolgreiches Praxisbeispiel beim Deutschen Kinderschutzbund (Markenbildung mit einheitlicher Qualität in föderalen Organisationen. Das Gütesiegel BLAUER ELEFANT® – Kinderhaus im Deutschen Kinderschutzbund.). Wittenius wertet in seinem Beitrag die qualitätsbasierte Strategie der AWO aus (Einheitliche Qualitätspolitik in föderaler Struktur. Langfristige gesamtverbandliche Managementstrategie bei der Arbeiterwohlfahrt.).

  12. 12.

    Beck bereitet in diesem Band mit seinem Beitrag Fusionserfahrungen aus juristischer, psychologischer, betriebswirtschaftlicher und prozeduraler Perspektive auf (Damit Fusionen nicht schief gehen. Hinweise für erfolgreiche Fusionsprozesse in Verbänden.). Ein Fallbeispiel der Verschmelzung zweier Kreisverbände eines föderalen Wohlfahrtsverbands ergänzt diese Ausführungen (Thurow, Die Wirtschaftliche Überlebensfähigkeit sichern. Fusion von Regionalgliederungen in föderalen ehrenamtlichen Organisationen.).

  13. 13.

    Siehe dazu in diesem Band Wittenius (Einheitliche Qualitätspolitik in föderaler Struktur. Langfristige gesamtverbandliche Managementstrategie bei der Arbeiterwohlfahrt).

  14. 14.

    Siehe hierzu in diesem Band Bauers Beitrag (Netzwerken statt steuern. Strategische Ziele in föderalen Strukturen durch Netzwerkarbeit erreichen.).

  15. 15.

    Siehe hierzu in diesem Band Brodersen (Franchising. Lösungsansätze aus der Privatwirtschaft zur Effektivitätssteigerung in Wohlfahrtsverbänden.).

  16. 16.

    Siehe hierzu das Fallbeispiel des Paritätischen Bundesverbandes von Hagelskamp in diesem Band (Alle Angaben ohne Gewähr. Wie Spitzenverbände in der föderalen Wohlfahrtspflege Risiken bei der Beratung minimieren.).

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Nowoczyn, T. (2017). Föderalismus in der Sozialwirtschaft: Hindernisse überwinden und Chancen nutzen. Innovative Antworten auf die Herausforderungen der föderalen Wohlfahrtsverbände. In: Nowoczyn, T. (eds) Die Wohlfahrtsverbande als föderale Organisationen. Sozialwirtschaft innovativ. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12914-9_1

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-12914-9_1

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  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-12913-2

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