Zusammenfassung
Der Beitrag widmet sich schwerpunktmäßig einer Gruppe von Klient/innen, die sich zunehmend auch in der Coaching-Praxis einfinden: Führungskräfte eines internationalen Konzerns, deren Mitarbeiter/innen (selbst auch wieder Führungskräfte) Inpats in einer Niederlassung im Ausland sind. Die Kommunikation erfolgt fast ausschließlich über Telefon. In einer qualitativ-empirischen Studie konnten die Führungsherausforderungen identifiziert werden. Die Situation hat auch Auswirkungen auf Kommunikationsvorgänge, die nicht unmittelbar mit der Führungstätigkeit zu tun haben. So wurden die Interviews während des Forschungsprozesses ebenfalls per Telefon in der Lingua franca »Englisch« geführt. Coaching-Prozesse mit den beteiligten Führungskräften können ebenfalls fast nur unter den beschriebenen Bedingungen stattfinden. Die Herausforderungen und Probleme einer solchen Kommunikation machen auch vor den Coaching-Prozessen nicht halt. Obwohl Forschungsergebnisse zum Telefoncoaching erfreulich positive Ergebnisse liefern sind die Möglichkeiten des Coachings durch die interkulturellen Bedingungen (Sprache, Raum, Zeit) begrenzt.
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Lackner, K. (2016). Führen aus der Ferne. In: Wegener, R., Deplazes, S., Hasenbein, M., Künzli, H., Ryter, A., Uebelhart, B. (eds) Coaching als individuelle Antwort auf gesellschaftliche Entwicklungen. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12854-8_35
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