Zusammenfassung
„Noch universalistischer als der realistische Roman, die Statistik und die empirische Gesellschaftsbeschreibung verbreitete sich im 19. Jahrhundert die Presse“ (Jürgen Osterhammel). Seinerzeit wird der Begriff bürgerliche Gesellschaft als „Bourgeoisegesellschaft“ verstanden, dem das „Proletariat“ gegenübergestellt wird, mit klassenpolitischen Akzenten. Setzte Aristoteles Staat und bürgerliche Gesellschaft in eins: Koinonia politike, dann entwirft Hegel eine Staatsgesellschaftstheorie mit der Familie als „natürliche Gesellschaft“ und dem Staat als „Gesellschaft von Menschen unter rechtlichen Verhältnissen“. Für Hegel ist der Mensch durch Bedürfnisse und Arbeit mit anderen verbunden. „Der Mensch gilt so, weil er Mensch ist, nicht weil er Jude, Katholik, Protestant, Deutscher, Italiener usf. ist“.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsAuthor information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Rühl, M. (2016). Industriegesellschaft – Verfassungsstaat – freiheitliche Publizistik. In: Publizistikwissenschaft erneuern . essentials. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12840-1_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-12840-1_2
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-12839-5
Online ISBN: 978-3-658-12840-1
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)