Abstract
Gespräche über Medien und Medieninhalte werden in der deutschsprachigen Literatur als Anschlusskommunikation bezeichnet (vgl. Charlton & Klemm, 1998, S. 723; Klemm, 2000, S. 75, 80ff; Sommer, 2010, S. 20f; Sutter, 2010, S. 44f; Schweiger, 2007, S. 291f). Problematisch hieran ist, dass bislang keine Einigkeit darüber herrscht, welche Kommunikationsphänomene unter diesem Begriff zu subsumieren sind. Denn verschiedene Autoren verwenden den Begriff sehr heterogen und unterschiedlich differenziert: Schweiger (2007) grenzt Anschlusskommunikation z. B. von Mediennutzung in der Gruppe ab und plädiert dafür, den Begriff Anschlusskommunikation nur zu verwenden, wenn Personen nach der getrennten Rezeption eines Medieninhalts über diesen sprechen (vgl. Schweiger, 2007, S. 291f). Diese Perspektive wird teilweise von Eble (2013) gestützt, der Anschlusskommunikation als einen „Spezialfall“ interpersonaler Kommunikation sieht, die „in Folge der Nutzung publizistischer Darstellungen von Ereignissen […] stattfindet“ (Eble, 2013, S. 31).
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Ziegele, M. (2016). Definitorische Einordnung. In: Nutzerkommentare als Anschlusskommunikation . Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12822-7_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-12822-7_2
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