Zusammenfassung
"Es ist nicht die stärkste Spezies die überlebt, auch nicht die intelligenteste, es ist diejenige, die sich am ehesten dem Wandel anpassen kann", sagte einst Charles Darwin (Sánchez & Urstadt, 2012, S. 69). Die Arbeitswelt befindet sich in einem ständigen Wandel. Die industriellen Arbeitsplätze nehmen ab und immer mehr Arbeitsplätze werden im Dienstleistungssektor geschaffen (DAK Forschung, 2014). Um sich dieser Veränderung anzupassen, braucht ein Unternehmen motivierte und leistungsfähige Mitarbeiter (Badura, Ducki, Schröder, Klose &. Macco, 2011), die Verantwortung für sich selbst, aber gerade bei Führungskräften auch für Mitarbeiter, die ihnen unterstellt sind, übernehmen. Dabei haben Führungskräfte heutzutage nicht mehr nur die Verantwortung dafür, dass die Mitarbeiter Leistung erbringen, sondern auch für deren Gesundheitszustand (Badura et al., 2011). Investieren Unternehmen in die Gesundheit ihrer Mitarbeiter, so investieren sie auch gleichzeitig in die Wettbewerbsfähigkeit und den nachhaltigen Erfolg ihres Unternehmens (Bandura & Walter, 2014). Doch warum ist dies so? Laut den Schätzungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin entstanden 2012 für die angefallenen 521.6 Mio. Arbeitsunfähigkeitstage ein Produktions- und Bruttowertschöpfungsausfall von 92 Mrd. Euro (Bundesministerium für Arbeit und Soziales/ Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, 2014, zit. nach Mayer et. al., 2014). Krankheit verursacht demnach hohe Kosten, aber auch Einbußen in der Produktivität. Bandura und Walter (2014) berichten, dass aufgrund von gesundheitlichen Beschwerden bis zu 10% der Jahresarbeitsleistung verloren geht. Durchschnittlich waren 2013 die AOK-Versicherten 18.5 Kalendertage krankgeschrieben, wobei 54.8% der Versicherten mindestens einmal im Jahr 2013 arbeitsunfähig geschrieben waren (Meyer et al., 2014). Der Krankenstand ist seit 2006 stetig, - wenn auch nur leicht - angestiegen (siehe Abbildung 1), d.h. die Anzahl der dokumentierten Erkrankungen nehmen zu, womit wiederum auch die Ausfälle und Kosten in den Unternehmen steigen.
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Siebenhüner, S. (2016). Einleitung. In: Berufserfolg und Gesundheit. BestMasters. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12816-6_1
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