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Erfolgskontrolle von M&A-Transaktionen

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Zusammenfassung

M&A-Transaktionen stellen strategische Investitionen dar, die insbesondere für die Investoren des Erwerbers einen finanziellen Mehrwert generieren sollen. Nach Abschluss des Erwerbs- und Eingliederungsvorgangs gewinnt die lebenszyklusbegleitende Performancekontrolle an Bedeutung. Diese soll auf Basis aktualisierter Informationen aufzeigen, ob der gezahlte Kaufpreis für die Transaktion gerechtfertigt erscheint und sich aktuell bzw. zukünftig tatsächlich ein Mehrwert abzeichnet. Für diese Zwecke bietet sich der Aufbau einer speziellen Abweichungsanalyse an, welche das Konzept der Kapitalwert- bzw. DCF-Methode inkludiert und so zu jedem Kontrolltermin informative Abweichungen zwischen dem aktuellen und dem geplanten M&A-Mehrwert festgestellt werden können. Die praktische Umsetzung dieser Analyse wird auf Basis eines fiktiven Beispiels Schritt für Schritt verdeutlicht.

Konzept für eine Abweichungsanalyse des M&A-Mehrwertes auf Basis eines Discounted Cashflow-Approaches

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Notes

  1. 1.

    Als weitere Verfahren nennt Vogel das Befragen von Insidern sowie die Wiederverkaufsrate von Transaktionsobjekten innerhalb der nächsten Dekade.

  2. 2.

    Unter Zeitpräferenz des Geldes versteht man den Tatbestand, dass zeitlich später (früher) anfallende Zahlungsüberschüsse den Investoren einen geringeren (höheren) Nutzen stiften.

  3. 3.

    Zu einem Konzept, dass eine Erfolgskontrolle über eine Stand-Alone-Planung des Akquisitionsprojektes versucht, vgl. Ahlemeyer und Burger (2012, S. 1012–1023).

  4. 4.

    Zu den DCF-Verfahren mit umfangreichem Beispiel sei Baetge et al. (2012, S. 349–498), empfohlen. Einen knappen Überblick über die grundsätzliche Arbeitsweise der Verfahren mit Beispiel im Rentenmodell geben Drukarczyk und Schüler (2009, S. 125–134).

  5. 5.

    Ein Beispiel für Abweichungen höheren Grades, das auf die Analyse von Kostenstellen referenziert, bieten bspw. Ewert und Wagenhofer (2005, S. 330–340).

  6. 6.

    Man könnte die nach t* einzusetzenden Plandaten auch weglassen. Allerdings darf man dann nicht den Plan-Mehrwert zur Abweichungsberechnung verwenden, sondern nur einen bis t* (unvollständigen) Plan-Mehrwert. Um Missverständnisse zu vermeiden, wird dieser Ansatz nicht weiter beschrieben.

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Kesten, R. (2016). Erfolgskontrolle von M&A-Transaktionen. In: Kuckertz, A., Middelberg, N. (eds) Post-Merger-Integration im Mittelstand. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12370-3_21

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

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