Zusammenfassung
Die Studie begann einleitend mit zwei zentralen Fragestellungen: erstens, welches Wissen über bildungsbenachteiligte Kinder nach PISA durch welche Formen der diskursiven Praxis innerhalb der Nach-PISA-Bildungsdebatte wie konstruiert wird, und zweitens, in welcher spezifischen Relation diese Kinder zum diskursiven Ereignis PISA und vice versa stehen. Als erstes Ergebnis lässt sich festhalten, dass die Nach-PISA-Bildungsdebatte in ihrer Formierung als Interdiskurs mit daran beteiligt ist, Kinder mit Migrationshintergrund als bildungsbenachteiligte herauszustellen. Dies geschieht vor allem deshalb, weil sich im Interdiskurs entlang der PISA-Resultate auf (bildungs-)kulturelle Werte und Normen geeinigt wird, die als Voraussetzung dafür gelten sollen, dass Bildungsbenachteiligungen beseitigt werden können.
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Sitter, M. (2016). Wie aus Unterschieden keine bildungsbenachteiligten Kinder mit Migrationshintergrund werden. In: PISAs fremde Kinder . Theorie und Praxis der Diskursforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12342-0_7
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