Zusammenfassung
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Kurze gezielte Bewegungsübungen können problematisches und damit beunruhigendes Denken eliminieren. Wir schulen uns darin, beharrlich, konzentriert und gegenwärtig zu sein und uns mit Energie zu versorgen, und zwar aus uns selbst heraus. Nach jedem guten Training oder einer konzentrierten Körpergymnastik sind alle Gedanken einfach.
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Oftmals braucht es gar nicht mehr, um aus Teufelskreisen auszubrechen, als unsere Körperenergien mit bewussten tiefen Atemzügen über einen bestimmten Level hinaus zu aktivieren, der kurz zuvor noch im Problemmuster unserer Gedanken bestanden hat. So spüren Sie den Geschmack der Gemütsruhe, Coolness oder Gelassenheit, als ein inneres Fluidum, das keinerlei Substanzen von außen bedarf. Nur aufstehen müssten Sie da schon!
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Wir alle tragen diese Heldinnen und Helden in uns, wir müssen hierzu keine Sagen, Mythen oder Märchen lesen, um zu begreifen, wie gelassen oder stark wir sein können, sobald wir uns besinnen auf helfende Persönlichkeitsanteile in uns, je nachdem, welche Situation wir gerade zu meistern haben.
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Der Nervenkomplex ventralen Vagus (VeVa), bewusst atmend aktiviert, hilft uns, wenn es brenzlig wird für uns, sei es emotional oder situativ draußen. Hier ruht unser Cool-down-System, abrufbereit zur inneren Heldennatur.
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Indem der VeVa solcherart unser aggressives oder ängstliches Reagieren reguliert, hilft es uns, uns selbst zu beruhigen und gelassen zu bleiben.
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Durch das „Body-Feedback“ (Rückkopplungsprozesse, die das psychische System aus Körperhaltungen bekommt) können wir beispielsweise durch die Kraft etwa eines einfachen echten Lächelns uns schwierigen Situationen gegenüber öffnen und beruhigen und gelassen handeln (was wissenschaftlich längst bestätigt ist).
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Die (z. B.) für das Lächeln eingesetzten Muskeln senden eine biochemische Botschaft an unser Nervensystem, dass wir von unserem Flucht-, Kampf- oder Erstarrungsreflex Abstand nehmen und uns entspannen können.
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References
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Hoffmann, K. (2017). Das Training zur Coolness. In: Deine Freiheit, deine Gelassenheit . Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12332-1_6
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