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Das Fan-Portfolio

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Zusammenfassung

Der im ersten Kapitel entwickelte Fan-Indikator macht es nicht nur möglich, die Fan-Kunden zu identifizieren. Im Zusammenspiel mit dem Indikator für Kundenzufriedenheit ermöglicht er vielmehr, die gesamte Kundenlandschaft eines Unternehmens zu segmentieren. Daraus resultiert unser so genanntes Fan-Portfolio. Es zeigt auf, dass es nicht nur Fans und Nicht-Fans gibt, sondern auch Kunden, die zwar zufrieden, aber emotional nicht gebunden sind. Ebenso gibt es Kunden, die zwar emotional gebunden, aber dennoch unzufrieden sind. In diesem Kapitel analysieren wir diese unterschiedlichen Kundengruppen und arbeiten ihre relevanten Eigenschaften und Motive heraus. Darauf aufbauend zeigen wir – wiederum auf breiter empirischer Basis –, wie diese verschiedenen Kundentypen in den unterschiedlichen Branchen der deutschen Unternehmenslandschaft verteilt sind. Anschließend belegen wir, warum Fans einen höheren Kundenwert haben als alle anderen Kundengruppen. Wir weisen nach, wie und warum Fans mehr Umsatz generieren, positive Botschafter eines Unternehmens sind, aktiv Weiterempfehlung betreiben und Garant für eine positive Entwicklung des Unternehmensbildes in den Social Media sind.

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Notes

  1. 1.

    Diese beiden Dimensionen sind, wie wir im dritten Teil des Buches zeigen werden, zentral bei der Entstehung der emotionalen Kundenbindung, vgl. Abschn. 3.2.

  2. 2.

    In den Sozialwissenschaften bezeichnet man diese subjektive Absolutheit der Urteilsbildung als Thomas-Theorem: „If men define situations as real, they’re real in their consequences“ (Thomas und Thomas (1928)).

  3. 3.

    Zu den Validierungsmöglichkeiten des Zusammenhangs zwischen Fan-Quote und wirtschaftlichem Erfolg vgl. auch den Exkurs in Kapitel 4.

  4. 4.

    Um Missverständnissen vorzubeugen: Es handelt sich hierbei nicht um das Versandhandelsunternehmen Amazon. Dieser vorbeugende Hinweis erscheint uns nötig, da Amazon in diesem Buch an anderer Stelle genannt wird – nämlich im Rahmen der Ergebnisdarstellung des Fanfocus Deutschland, vgl. Abb. 1.16.

  5. 5.

    Vgl. Für einen Überblick: Daschmann (2008, S. 1632–1636).

  6. 6.

    Vgl. Daschmann (2007a, S. 233–252).

  7. 7.

    Vgl. Daschmann (2004, S. 88–114).

  8. 8.

    Vgl. Daschmann (2001).

  9. 9.

    Bevor Beschwerden aus Niedersachsen kommen: Das Beispiel ist fiktiv. Uns ist keine solche Statistik bekannt.

  10. 10.

    Himmelreich (2014, S. 7–19).

  11. 11.

    Vgl. Daschmann (2012).

  12. 12.

    Vgl. Himmelreich (2014, S. 21).

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© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Becker, R., Daschmann, G. (2016). Das Fan-Portfolio . In: Das Fan-Prinzip. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12203-4_2

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-12203-4_2

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  • Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-12202-7

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