Zusammenfassung
Die Klingende Waschung ist eine innerhalb der Anthroposophischen Pflege entwickelte und etablierte Form der therapeutischen Waschung. Sie dient nicht der Reinigung sondern erzeugt eine gesamthafte Empfindung des eigenen Leibes in der Interaktion mit Wasser, Wärme, Berührung und menschlicher Fürsorge. Die Wirkungen sind ähnlich, wie die vergleichbarer anderer Äußerer Anwendungen wie zum Beispiel einer Rhythmischen Einreibung oder einer Herz-Salbenkompresse.
Indikation und Haltung des Behandelnden sind von ausschlaggebender Bedeutung für die Wirkung. Bedarfserhebung und entsprechender therapeutischer Gestus lassen sich mittels des Assessmentinstruments der Pflegerischen Gesten ermitteln.
Unter der Perspektive des Ökologischen Modells therapeutischer Prozesse zeigt die Klingende Waschung eine Wirksamkeit auf vier Ebenen: Körper und Leib, Bewusstsein und Selbstbewusstsein/-wirksamkeit.
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Literatur
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Heine, R. (2016). Die „Klingende Waschung“. In: Bertram, M., Kolbe, H. (eds) Dimensionen therapeutischer Prozesse in der Integrativen Medizin. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12149-5_8
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