Zusammenfassung
Die vorliegende Arbeit zeigt, dass durch die Verankerung des AOA im innerstaatlichen Recht durchaus Raum für steuerplanerische Gestaltungen geschaffen wird. So lässt sich die Gesamtsteuerbelastung des Einheitsunternehmens möglicherweise durch die Schaltung einer Finanzierungsbetriebsstätte verringern, welche für die Verwaltung von Finanzanlagen oder die Finanzierung der einzelnen Unternehmensteile verantwortlich ist. Hinsichtlich der steuerlichen Auswirkungen dieser Tätigkeiten ist zu differenzieren, welche Intensität die Funktionen der Finanzierungsbetriebsstätte innehaben: Sind die Funktionen lediglich schwach, so kommt es zur steuerlichen Anerkennung interner Dienstleistungsbeziehungen. Sofern die Finanzierungsbetriebsstätte jedoch funktionsstark ist, kann sich daraus wirtschaftliches Eigentum an Finanzanlagen oder anderen finanziellen Mitteln begründen lassen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2015 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Zausig, J. (2015). Potentielle Eignung einer Finanzierungsbetriebsstätte als Gestaltungsobjekt. In: Gewinnaufteilung im internationalen Einheitsunternehmen. BestMasters. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12079-5_6
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-12079-5_6
Published:
Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-12078-8
Online ISBN: 978-3-658-12079-5
eBook Packages: Business and Economics (German Language)