Zusammenfassung
Es wurde bereits gezeigt, wie wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Befunde in Bezug auf Geschlecht eine sich gegenseitig verstärkende und folgenschwere Verbindung eingehen, die – trotz unterschiedlicher Ausprägungen – letztlich in einer Schlussfolgerung mündet: Es gibt ohne Zweifel eklatante Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Ob angeboren, ob anerzogen, darüber lässt sich streiten, fest steht, dass es sie gibt. Im Alltag kursieren entsprechend vielfältige Theorien über das vermeintlich unterschiedliche Handeln und Verhalten von Frauen und Männern, die nahezu sämtlich die Annahme zum Inhalt haben, es gebe gravierende geschlechtsklassenspezifische Unterschiede. Abgesehen von diesen Vor-Urteilen, die in alltäglichen Interaktionen ausgetauscht und (pseudo-)wissenschaftlich perpetuiert werden, wirken die Massenmedien zusätzlich als Multiplikatoren für bestimmte Denkschablonen.
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De Luca-Hellwig, Z. (2016). IV Analyse der Vorurteilsstrukturen zu „Männlichkeit“ und „Weiblichkeit“: Intuitive Interpretation der Transkripte und leitfadengestützte Interviews. In: Gender-Rhetorik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-12020-7_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-12020-7_7
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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