Zusammenfassung
Die Umsetzung von Präventionsmaßnahmen mit dem Ziel der Vermeidung von Krankheiten (primäre Prävention), der Vermeidung eines Fortschreitens bestehender Erkrankungen (sekundäre Prävention) und der Vermeidung funktioneller Einschränkungen im Falle bestehender chronischer Krankheiten (tertiäre Prävention) ist an die persönliche Erfahrung des Potenzials zur Selbst- und Weltgestaltung gebunden. In dem :Maße, in dem das Individuum das gegebene Potenzial zur Gestaltung eigener Entwicklung -mithin auch der gesundheitlichen Entwicklung -und zur Gestaltung seiner sozialen und räumlichen Nahumwelt wahrnimmt und umsetzt, wird es sich auch gegenüber Präventionskonzepten öffnen und diese umsetzen. Dies bedeutet, dass das Individuum - im persönlich ansprechenden Austausch mit nahestehenden Menschen wie auch in der intensiven Beschäftigung mit einem Gegenstand oder einer Aufgabe - Möglichkeiten findet, sich selbst zu erfahren und zu einer differenzierten Einschätzung des eigenen Selbst zu gelangen.
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Kruse, A. (2016). Prävention im Alter: Anthropologischer Kontext, Konzepte, Befunde. In: Pohlmann, S. (eds) Alter und Prävention. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11991-1_5
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