Zusammenfassung
Dass sich neben den vielen Formen der unwissenschaftlichen Zukunftsvorhersagen von Wahrsagern und Propheten auch eine zukunftsorientierte Wissenschaft oder wissenschaftliche Prognostik entwickelt hat, ist auf das menschliche Bedürfnis nach Planungssicherheit und das damit verbundene Interesse der Politik zurückzuführen. Die Interaktion zwischen Politik und Wissenschaft ist einerseits notwendig, wenn man Wissenschaft nicht als Selbstzweck begreift, sondern ihr gesellschaftliche Relevanz und Verantwortung zuschreibt. Gleichzeitig birgt die jeweils unterschiedliche Handlungslogik Gefahren für beide Systeme.
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Pausch, M. (2016). Politische Verwertung zukunftsorientierter Wissenschaft. In: Bachleitner, R., Weichbold, M., Pausch, M. (eds) Empirische Prognoseverfahren in den Sozialwissenschaften. Zukunft und Forschung, vol 5. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11932-4_13
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