Zusammenfassung
Organisationen – verstanden als selbstreferentielle, autopoietische Systeme – müssen ihr vergangenes Entscheiden für aktuelle Entscheidungssituationen erinnern. Dazu bedarf es eines organisationalen Gedächtnisses. Der Beitrag widmet sich der Frage nach dem ‚Wie‘ der empirischen Rekonstruktion organisationaler Gedächtnispraktiken und verweist im Anschluss an die Wissenssoziologie Karl Mannheims in seiner Antwort auf qualitativ-rekonstruktive Zugänge zum organisationalen Gedächtnis. Auf Basis ausgewählter empirischer Fragmente aus einem Forschungsprojekt zu Praktiken organisationalen Erinnerns beziehungsweise Lernens in einem Kreditinstitut werden Aspekte der Rekonstruktion organisationaler Gedächtnispraktiken verdeutlicht, um vor diesem Hintergrund das organisationale Prozessieren im Sinne eines ‚Zurück in die Zukunft ‘ zu verdeutlichen.
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Mensching, A. (2016). Rückwärts in die Zukunft . Zur empirischen Rekonstruktionorganisationaler Gedächtnispraktiken. In: Leonhard, N., Dimbath, O., Haag, H., Sebald, G. (eds) Organisation und Gedächtnis. Soziales Gedächtnis, Erinnern und Vergessen – Memory Studies. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11827-3_4
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Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
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