Zusammenfassung
Im Mittelpunkt stehen vier NPD-affine Jugendlichein einerDorfgründungssimulation. Auffällig ist ihr vehementes Plädoyer für Demokratie im Kontrast zu antidemokratischem Verhalten und fremdenfeindlichen Werten. Die Klasse lernt, den demokratischen Verfahrenskonsens (Rechtsstaat, Volkssouveränität und Sozialstaatlichkeit), vom demokratischen Ideenstreit(marktliberale, grün-libertäre, demokratisch-sozialistische undkonservative Umsetzungsvorstellungen)abzugrenzen. Der Unterricht diskutiert, ob die NPD die Grenze zur Nicht-Demokratie überschreitet. Nachträgliche Interviews zeigen Motive und Grenzen der NPD-Affinität sowie eine neue Sympathie für den Konservatismus als demokratische Alternative zur NPD. Ob ein solcher Politikunterricht zu Einstellungsveränderungen beiträgt, bleibt ungewiss.
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Literatur
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Petrik, A. (2016). Demokratie und Nicht-Demokratie im Politikunterricht. In: Friedrichs, W., Lange, D. (eds) Demokratiepolitik. Bürgerbewusstsein. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11819-8_12
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