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Sozialgenossenschaften in Schweden

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Genossenschaft innovativ

Part of the book series: Sozialwirtschaft innovativ ((SWI))

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Zusammenfassung

Da es in Schweden keine eigene genossenschaftliche Rechtsform gibt, sondern die Genossenschaften dem „Gesetz für eingetragene Vereine mit wirtschaftlicher Tätigkeit“ folgen, wurden die in den letzten Jahren nahezu 500 jährlich entstehenden genossenschaftlichen Unternehmen als Wirtschaftsvereine gegründet. Im Beitrag werden neben den Genossenschaften zur Kinderbetreuung hauptsächlich arbeitsintegrierende Genossenschaften vorgestellt, da diese im schwedischen Diskurs am ehesten als Sozialgenossenschaften verstanden werden. Die von der Interessenorganisation der arbeitsintegrierenden Genossenschaften identifizierten Probleme werden beschrieben, und anschauliche Fallbeispiele geben Einblicke in die Handlungskraft und Bandbreite der schwedischen Sozialgenossenschaften.

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Notes

  1. 1.

    Gegenwärtig gilt, dass ein Buchprüfer den wirtschaftlichen Jahresabschluss prüfen muss. Dieser ist öffentlich und muss der zuständigen Behörde nur dann zugestellt werden, wenn die Genossenschaft einen Bruttojahresumsatz von mehr als 8,5 Mio. € erwirtschaftet, oder über mehr als 50 Beschäftigte verfügt (während zweier aufeinander folgender Wirtschaftsjahre). In diesem Fall muss der Buchprüfer zugelassen sein.

  2. 2.

    Auch für gewisse Agrargenossenschaften und Vereine der Kreditwirtschaft, des Bankwesen und des Versicherungswesens auf Gegenseitigkeit gibt es spezielle gesetzliche Regelungen. Die Sonderformen der Genossenschaft spielen jedoch an ihrer Zahl und Bedeutung gemessen keine Rolle.

  3. 3.

    Die Zahl beim zuständigen Registeramt (Bolagsverket) ist wesentlich höher, nämlich 14.770 Wirtschaftsvereine (vgl. Bolagsverket 2015). Der statistische Unterschied kann dadurch erklärt werden, dass das Schwedische Statistische Zentralbüro (SCB) nur „aktive“ Wirtschaftsvereine in seiner Statistik führt. „Aktivität“ wird hier definiert als entweder: registriert als Arbeitgeber, registriert beim Finanzamt als mehrwertsteuerpflichtiges oder unternehmenssteuerpflichtiges Unternehmen.

  4. 4.

    „Soziale Unternehmen“ haben ebenfalls keine spezielle Rechtsform.

  5. 5.

    www.skoopi.coop.

  6. 6.

    Andere ebenfalls vorkommende Rechtsformen sind eingetragene Vereine und AGs – diese jedoch mit gewöhnlich an die sozialen Zielsetzungen angepassten Satzungen.

  7. 7.

    Sog. Themagruppe der entrepreneuriellen und unternehmerischen Sozialwirtschaft (temagruppen entreprenörskap och företagande inom social ekonomi). Diese ist als ein ESF-Projekt angelegt.

  8. 8.

    Die übrigen 6000 Mitarbeiter sind in verschiedenen Programmen beschäftigt (Praktika, Arbeitstraining etc.).

  9. 9.

    Unter anderem wären hier zu nennen: Bosse Blideman, Alec Carlberg, Eva Carlsson, Eva Johannson und Eva Laurelii.

  10. 10.

    Berechtigt ist, wer über eine verminderte Arbeitskapazität verfügt. Das Arbeitsamt entscheidet über die Höhe des Prozentsatzes für den Zuschuss.

  11. 11.

    http://www.yallatrappan.se/yalla-trappan/about-yalla-trappan-19619446.

  12. 12.

    http://www.dn.se/insidan/kooperativet-som-ger-kvinnorna-gladje-och-sjalvstandighet/.

  13. 13.

    http://www.adlibris.com/se/bok/resan-till-yalla-boken-om-kvinnorna-pa-yalla-trappan-9789198092158.

  14. 14.

    http://www.svt.se/nyheter/sverige/sociala-foretag-bryter-utanforskapet.

  15. 15.

    http://english.basta.se/.

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© 2017 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Levin, M. (2017). Sozialgenossenschaften in Schweden. In: Schmale, I., Blome-Drees, J. (eds) Genossenschaft innovativ. Sozialwirtschaft innovativ. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11753-5_17

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-11753-5_17

  • Published:

  • Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-658-11752-8

  • Online ISBN: 978-3-658-11753-5

  • eBook Packages: Social Science and Law (German Language)

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