Zusammenfassung
Es erscheint einigermaßen absurd, eine lebendige Vorstellung der Geschichte der ausgehenden römischen Republik am Ende des ersten vorchristlichen Jahrhunderts allein aufgrund architektonischer Zeugnisse oder eines Besuchs in Rom zu bekommen.
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Notes
- 1.
Vgl. exemplarisch Kessler, Michael (1979): Enthistorisierung des Historischen. Über Schwierigkeiten im Umgang mit Klassikern und das Problem der erkenntnis- und literaturtheoretischen Verwendung des Widerspiegelungstheorems. In: Deutsche Vierteljahreszeitschrift für Literatur- und Geistesgeschichte. Vol. 53, H. 4, S. 580–616.
- 2.
„Anstatt zu sehen, wie im großen mythischen Buch der Geschichte sich Wörter einzeln aneinanderreihen […], hat man in der Dichte der diskursiven Praktiken Systeme, die die Aussagen als Ereignisse […] und Dinge […] einführen. All diese Aussagensysteme (Ereignisse einerseits und Dinge andererseits) schlage ich vor, Archiv zu nennen.“ (Foucault 1973: 186 f.; Herv. i. O.) Ex negativo bestimmt Foucault in der Archäologie des Wissens das Archiv weder als Summe aller Texte, die eine Gesellschaft als Dokumente der eigenen Vergangenheit oder als Zeugnis einer beizubehaltenden Identität benötigt, noch alle Einrichtungen, die zum Konservieren und Registrieren notwendig sind. Vgl. ebd.
- 3.
Einen wichtigen Ausgangspunkt für diese Diskussion stellt im zeitgeschichtlichen Zusammenhang die Serie Holocaust: Die Geschichte der Familie Weiss (R.: M. Chomsky, 1978) dar. Vgl. Stiglegger 2015. Ebenso wird die Diskussion innerhalb der Kultur- und Geschichtswissenschaft geführt. Vgl. u. a. Glowatz, W. (2009): Filmanalyse als Erweiterung der historischen Hilfswissenschaften. Eine Studie am Beispiel des Spielfilms Taking Sides – Der Fall Furtwängler (R.: I. Szabo, 2001).
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Wilke, T. (2019). Medien und Geschichte. In: Leben und Sterben in der Römischen Republik . Serienkulturen: Analyse – Kritik – Bedeutung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11747-4_13
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