Zusammenfassung
In Deutschland leiden circa 3–10 % der Gesamtbevölkerung an einer chronischen, nicht heilenden Wunde, wobei hinsichtlich der Entstehungsursache vor allem die chronisch venöse Insuffizienz sowie das diabetische Fußsyndrom führend sind. Zudem leiden ca. 15–20 % der über 70-Jährigen an einer peripher arteriellen Durchblutungsstörung (pAVK). Das Hauptproblem der Wundheilungsstörung liegt zum einen an der hohen Rezidivhäufigkeit mit über 60 % der behandelten Patienten. Andererseits kann trotz interdisziplinärer Behandlung, multimodalem Wundmanagement und suffizienter Patientencompliance oft eine Amputation der betroffenen Extremität als ultima ratio nicht verhindert werden. Nach aktuellen Daten sind in Deutschland jährlich ca. 29.000 Minor- und Majoramputationen bei Patienten mit chronischen Wundheilungsstörungen notwendig.
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Maurer, D. (2016). Epidemiologie der Wundheilungsstörung. In: Hyperbare Oxygenation bei Wundheilungsstörungen. essentials. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11735-1_2
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