Zusammenfassung
Der Beitrag nimmt aus einer kritisch-kriminologischen Perspektive erstens die Seite der Täter und Täterinnen in den Blick, indem vor allem nach den Risiken und Nebenwirkungen sowie dem möglichen Nutzen gesundheitsbezogener Ansätze im Gefängnis gefragt wird. Dabei wird erörtert, inwieweit „Behandlung im Strafvollzug“ als gesundheitsbezogenes Konzept verstanden werden kann und ob es sich bei der Nutzung dieser medizinischen Metapher der Behandlung nicht eher um eine Verschleierung von Zwang handelt. In einem zweiten Schritt wird gefragt, ob und wie gesundheitswissenschaftliche Ansätze für eine Veränderung des Strafvollzugs hilfreich sein können, um sich sodann, drittens, ganz grundsätzlich den schädlichen Wirkungen des Freiheitsentzuges sowie den „pains of imprisonment“ zuzuwenden. Insgesamt bleibt die Autorin skeptisch, ob die gesundheitswissenschaftliche Perspektive das Gefängnis positiv verändern vermag. Vielmehr zeige die Erfahrung, dass Bestrebungen der Veränderung allzu oft vom System vereinnahmt worden seien. Insofern sei in Rechnung zu stellen, „dass eine gesundheitswissenschaftliche Sicht auf das Strafrechtssystem mit dem Ziel, dieses in Richtung Gesundheitsförderung aller Beteiligten umzubauen, nicht umhin kommt, sich zuvor damit zu befassen, wie das bestehende System solche kritischen Inhalte selektiv implementiert und damit ihr Veränderungspotential möglicherweise lähmt.“
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Graebsch, C. (2016). Gesundheitsfördernde Behandlung von Tätern und Täterinnen im Strafvollzug?. In: Ochmann, N., Schmidt-Semisch, H., Temme, G. (eds) Healthy Justice. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11727-6_3
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