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Rassismuskritik an der Hochschule: Mit oder trotz Diversity-Policies?

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Zusammenfassung

Der Beitrag von Vanessa Eileen Thompson und Alexander Vorbrugg geht von der Beobachtung aus, dass gegenwärtige Diversity- und Gleichstellungspolitiken die kolonialen Kontinuitäten von institutionellem Rassismus an der Hochschule nicht wirksam adressieren, geschweige denn mit ihnen brechen. Sie zeigen die vielfältigen Verflechtungen und Fallstricke auf, durch die gleichstellungs- und diversitypolitische Maßnahmen institutionellen Rassismus und intersektionale Ungleichheiten eher verdecken und reproduzieren als sie sichtbar zu machen und abzubauen. Doch anstatt Diversity-Politiken vor diesem Hintergrund prinzipiell eine Absage zu erteilen, gehen Thompson und Vorbrugg ihrem transformativen Potenzial nach, das es aus postkolonial-feministischer Perspektive zu entwickeln und zu entfalten gilt. Im Anschluss an Audre Lorde und Gayatri Chakravorty Spivak buchstabieren sie Strategien einer „affirmativen Sabotage“ aus, mit deren Hilfe Diversity-Politik durch rassismuskritische Akteur_innen so angeeignet werden kann, dass Anti-Rassismusarbeit, die an den institutionellen Strukturen ansetzt, nicht länger verhindert, sondern ermöglicht wird.

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Notes

  1. 1.

    https://blogs.ucl.ac.uk/events/2014/03/21/whyisntmyprofessorblack/ (zugegriffen: 28. Februar 2017).

  2. 2.

    https://www.youtube.com/watch?v=TdJyRooGkTM (zugegriffen: 10. Januar 2017).

  3. 3.

    https://www.theguardian.com/education/2013/jul/23/teaching-students-higher-education-networks (zugegriffen: 28. Februar 2017).

  4. 4.

    Racial Profiling bezeichnet Identitätskontrollen und Durchsuchungen ohne konkrete Indizien auf Grundlage von Zuschreibungen wie (unterstellter) nationaler Herkunft, die an Konstruktionen von rassizfizierten phänotypischen Merkmalen (Hautfarbe) oder auch Sprache anknüpfen.

  5. 5.

    Viele dieser Kampagnen fordern Transformationen in der Tradition postkolonialer und dekolonialer Kritik. Dabei wird aber nicht nur auf das Fortwirken kolonialer Diskurse und Praktiken in gesellschaftlichen Strukturen, Wissensfeldern und Alltagspraxen hingewiesen, sondern es werden gleichzeitig auch Binärismen, kulturelle Partikularismen und Essenzialisierungen in den Blick genommen. Zu einer wichtigen Lesart der Forderung ‚Decolonize the University‘ siehe Mbembe (2016).

  6. 6.

    In ihrem Kommentar auf dem Panel ‚The Private and the Political‘ verwies Lorde darauf, dass es nicht nur jeder feministischen Analyse und Diskussion schadet, wenn ausschließlich weiße Frauen anwesend sind und Sprecher*innenpositionen einnehmen, während Schwarze Frauen* und Frauen* of Color ausgeschlossen bleiben, sondern dass Feminismus auf diese Weise hegemoniale Herrschaftsstrukturen stabilisiert.

  7. 7.

    In diesem Zusammenhang entstand beispielsweise 2006 die sogenannte ‚Charta der Vielfalt‘. Sie wurde unter Schirmherrschaft der Bundesregierung von vier deutschen Großunternehmen (Deutsche Bank, Deutsche Telekom, Deutsche BP, Daimler Chrysler) unterzeichnet, die sich unter der Überschrift ‚Diversity als Chance‘ zur Förderung von Vielfalt verpflichten und dabei auf die wirtschaftlichen Vorteile der Anerkennung von Vielfalt hinweisen (http://www.charta-der-vielfalt.de/charta-der-vielfalt/die-charta-im-wortlaut.html; zugegriffen am 17.03.2017). Die Charta wird von der Europäischen Kommission unterstützt, ihre Umsetzung basiert jedoch nach wie vor lediglich auf Freiwilligkeit.

  8. 8.

    Die EU-Gleichbehandlungsrichtlinien können auf der Homepage der Antidiskriminierungsstelle des Bundes abgerufen werden, vgl. http://www.antidiskriminierungsstelle.de/DE/ThemenUndForschung/Recht_und_gesetz/EU-Richtlinien/eu-Richtlinien_node.html (zugegriffen: 24. Januar 2017).

  9. 9.

    Obwohl die Verhandlungen der Gleichbehandlungsrichtlinien auf EU-Ebene bereits in den späten 1990er-Jahren begonnen hatten, wurde das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz erst 2006, nach mehrfachen Ermahnungen durch die Europäische Kommission, verabschiedet (Lewicki 2014). Die Europäische Kommission wie auch Critical-Race-Forscher*innen betonen die Reformbedürftigkeit des Gesetzes und Deutschland wurde vonseiten der EU auch nach der Verabschiedung bereits mehrmals wegen seiner ungenügenden Intervention gegen Rassismus kritisiert. Dass das im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz angelegte Rassifizierungsverbot im hiesigen Kontext alltäglich verletzt wird (Barskanmaz 2008), zeigen die Dimensionen des Alltagsrassismus (Kilomba 2008) sowie die andauernde Produktion und Reproduktion von institutionellem Rassismus auf dem Arbeits- und Wohnungsmarkt (Peucker 2010), in öffentlichen Darstellungen (Eggers et al. 2009), bei Polizei und Justiz (Loick 2016; KOP 2016) und im Bildungssystem (Gutiérrez Rodríguez 2016; Ha 2016; Kuria 2015; Fereidooni 2016; Karakayali und zur Nieden 2013) und nicht zuletzt der starke Anstieg rassistischer Gewalt gegen Personen of Color und geflüchtete Menschen.

  10. 10.

    Für eine Diskussion zu Antidiskriminierungsrichtlinien im Spannungsverhältnis von liberalen Rechtsdiskursen und ökonomischer Verwertbarkeit siehe u. a. Sauer (2012).

  11. 11.

    In den USA wurden Affirmative-Action-Policies als kompensatorische Diversitätspolitiken im Bildungssystem und auf dem Arbeitsmarkt vor allem durch die Kämpfe der Bürger*innenrechtsbewegung institutionalisiert. Die Verbreitung von Diversity Management führt jedoch auch im US-Kontext zu einer zunehmenden Verdrängung dieser Policies (denen oft ebenfalls ein individualisierendes Verständnis von Gleichstellung anhaftete) zugunsten einer Vermarktung von Vielfalt (siehe u. a. Wynter 2006; Mitchell 2011).

  12. 12.

    Feminist*innen of Color haben hervorgehoben, wie akademische Debatten selbst um Intersektionalität vor dem Hintergrund postkolonialer/neoliberaler Gouvernementalität entpolitisiert werden können. Siehe hierzu u. a. Erel et al. (2008), Dhawan und Castro Varela (2010, 2017) sowie Bilge (2013).

  13. 13.

    Als Beispiel sei hier die Konferenz ‚Future(s) of Black Studies‘ an der Universität Bremen im April 2014 genannt, auf der renommierte internationale Wissenschaftler*innen aus den Black Studies, jedoch kein*e Schwarzen Wissenschaftler*innen aus dem deutschen Kontext referierten.

  14. 14.

    Dieses Dilemma zeigt sich auch in anderen gesellschaftlichen Bereichen sowie in sozialen Bewegungszusammenhängen und wurde diesbezüglich bereits ausführlicher diskutiert (Haritaworn 2015; Davis 1996; Kosnick 2014; für den US-Kontext in Bezug auf hochschulpolitische Debatten siehe Wynter 1994 sowie Michtell 2011).

  15. 15.

    Frantz Fanon beschreibt dies anhand der Rolle des Radios, das ein wichtiges Instrument bei der Etablierung von kolonialer Kontrolle und ‚Superioritäts‘-Diskursen war und von vielen kolonisierten Subjekten abgelehnt, dann im Rahmen des antikolonialen Widerstands jedoch angeeignet wurde (Fanon 1969). Fanon wie Spivak sabotieren solche Befähigungen aber auch in Bezug auf die Paradigmen der europäischen Aufklärung, die sie durch ihre postkolonialen Interventionen ihres eurozentrischen Universalismusʼ entkleiden, ohne dabei einen Partikularismus zu befürworten, sehen sie sie doch als Normen, die wir – um mit Spivak zu sprechen – nicht nicht wollen können (Spivak 1999).

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Thompson, V.E., Vorbrugg, A. (2018). Rassismuskritik an der Hochschule: Mit oder trotz Diversity-Policies?. In: Laufenberg, M., Erlemann, M., Norkus, M., Petschick, G. (eds) Prekäre Gleichstellung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11631-6_4

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