Zusammenfassung
Das Wissenschaftssystem hat nach wie vor das Problem, dass die Chancen auf eine erfolgreiche Laufbahn in Forschung und Wissenschaft unter seinen Akteur_innen ungleich verteilt sind. Ob Gleichstellungspolitik zu mehr Geschlechtergerechtigkeit führt, hängt nicht nur von der ihr zugrunde liegenden politischen Programmatik und dem politischen Willen ab, für die Umsetzung von Gleichstellungsmaßnahmen zu sorgen, sondern auch davon, wie Gleichstellungspolitik und Gleichstellungsmaßnahmen im Forschungsalltag von den dort tätigen Wissenschaftler_innen diskursiv verhandelt werden. In außeruniversitären Forschungseinrichtungen ethnographisch erhobenes Material zeigt, dass in den beforschten außeruniversitären Forschungsinstituten Gleichstellungspolitik in weiten Teilen als eine Frauen bevorzugende Stellenpolitik begriffen wird. Deutlich wird zudem, dass die zunehmend ökonomische Argumentation für Gleichstellungsprogramme mit dem Gerechtigkeitsempfinden vieler Wissenschaftler_innen kollidiert. Es mangelt zum Teil an einem Konsens zwischen Gleichstellungsakteur_innen und Wissenschaftler_innen, Geschlechtergleichstellung aus Gerechtigkeitsgründen herstellen zu wollen.
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Die Daten wurden im Rahmen des an der Technischen Universität Berlin und der Freien Universität Berlin angesiedelten Forschungsprojektes „genderDynamiken. Fallstudien zur Verschränkung von Fachkulturen und Forschungsorganisationen am Beispiel der Physik“ erhoben. Das Verbundvorhaben wurde aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds der Europäischen Union unter dem Förderkennzeichen 01FP1235/36/37/38 gefördert. Eines von drei Teilprojekten beschäftigte sich mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen. In diesem Teilprojekt wurden im Zeitraum von 2012 bis 2015 vier ethnografische Fallstudien in außeruniversitären Einrichtungen, in denen zu physikalischen Themen geforscht wird, durchgeführt. Die diesem Beitrag zugrunde liegenden Daten stammen aus leitfadengestützten Interviews sowie Feldnotizen, in denen Beobachtungen aus jeweils mehrwöchigen Feldaufenthalten in vier Forschungsgruppen verschriftlicht wurden. Die begleiteten Arbeitsgruppen gehörten zu Institutionen der Helmholtz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft sowie der Fraunhofer-Gesellschaft und deckten verschiedene physikalische Fachrichtungen der experimentellen, theoretischen und angewandten Physik ab. Für weitere Details über das Teilprojekt zu außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Rahmen des Verbundvorhabens genderDynamiken siehe Erlemann (2014, 2015).
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Auf die Leibniz-Gemeinschaft wird im Folgenden nicht weiter eingegangen, da die in diesem Beitrag diskutierten empirischen Daten in Instituten der drei anderen Forschungsorganisationen (MPG, HGF, FhG) gewonnen wurden.
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Der „Pakt für Forschung und Innovation“ soll für mehr Wettbewerb und Kooperation im deutschen Forschungssystem sorgen. Die Forschungsorganisationen erstellen jährlich Berichte über ihre Aktivitäten, die von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) evaluiert werden. Dazu zählt auch die Evaluierung der Gleichstellungssituation in den Forschungsorganisationen.
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Vgl. für viele Lind (2004). Die Foki dieser Analysen decken verschiedene Bereiche ab und reichen von Exzellenzeinrichtungen (Beaufaÿs et al. 2012) über außeruniversitäre Forschungseinrichtungen (Dautzenberg et al. 2011, 2013) bis zu einzelnen Fächergruppen (Langfeldt und Mischau 2014 für den MINT-Bereich).
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Vgl. Fußnote 1.
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Bei sämtlichen Namen handelt es sich um Pseudonyme. Die Institute werden durch Kürzel dargestellt. SI steht für anwendungsnah forschende Institute, TI für Institute mit Schwerpunkt in der Grundlagenforschung. Aus Gründen der Anonymisierung wird nicht kenntlich gemacht, zu welcher Dachorganisation die Institute gehören.
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Zahlreiche Studien zeigen jedoch, dass von einer solchen Neutralität von Besetzungsverfahren nicht ausgegangen werden kann, vgl. für viele Beaufaÿs und Krais (2005); Beaufaÿs et al. (2012). Zum Konzept der wissenschaftlichen Leistung und dem Glauben an das Prinzip der ‚Bestenauslese‘ vgl. Beaufaÿs und Krais (2007), S. 79 f.
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In diesem Modell ist noch nicht einmal berücksichtigt, dass der Begriff der ‚Eignung‘ immer auch Aushandlungssache ist und keine eindeutig oder objektiv feststellbare Eigenschaft von Bewerber_innen beschreibt. Insbesondere bei der Besetzung von Professuren findet ein Aushandlungsprozess unter den Entscheider_innen darüber statt, welche Fähigkeiten und inhaltlichen Schwerpunkte für die jeweilige Stelle unabdingbar oder wünschenswert sein sollten und welche Leistungsnachweise hierfür erbracht werden müssen. Dass Geschlecht in diesen Prozessen keine unerhebliche Rolle spielt, haben etwa Beaufaÿs et al. (2012) und Zimmermann (2000) gezeigt.
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Meuser hat diese verschiedenen Gerechtigkeitslogiken im Rahmen einer Untersuchung über Personalentscheidungen im öffentlichen Dienst herausgearbeitet (vgl. Meuser 2005).
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Auch in Meusers Studie über den öffentlichen Dienst hat sich das Kriterium als weitestgehend konsensfähig herausgestellt.
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Erlemann, M. (2018). Frauenförderung versus ‚Gerechtigkeit‘? Verhandlungen von Gleichstellungspolitik in außeruniversitären Forschungseinrichtungen. In: Laufenberg, M., Erlemann, M., Norkus, M., Petschick, G. (eds) Prekäre Gleichstellung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11631-6_3
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