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Prekäre Wissenschaftskarrieren und die Illusion der Chancengleichheit

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Zusammenfassung

Christina Möller untersucht in ihrem Beitrag die Effekte von sozialer Herkunft auf die Erfolgs- und Karrierebedingungen von Wissenschaftler_innen und betrachtet diesen Zusammenhang im Kontext des gegenwärtigen strukturellen Wandels in der Wissenschaft. Wie Möller belegt, lässt sich parallel zur Ausweitung atypischer Beschäftigungsverhältnisse in der Wissenschaft und einer steigenden Verunsicherung der Berufsperspektiven des akademischen Mittelbaus in den letzten Jahren eine soziale Schließung innerhalb der Gruppe der Professor_innen beobachten. Die erhöhte Konkurrenzsituation im Feld produziert sozialstrukturelle Ausschlüsse, die insbesondere den Nachwuchs aus hochschulfernen sozialen Klassen betreffen. Doch auch Frauen und andere marginalisierte, insbesondere mehrfach benachteiligte Gruppen sind durch die jüngeren Prozesse der Hierarchisierung und Ausdifferenzierung des wissenschaftlichen Feldes mit alten und neuen sozialen Selektionsmechanismen konfrontiert.

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Notes

  1. 1.

    Die genannten Artikel erschienen in der Berliner Zeitung vom 28. Februar 2009, Zeit Online vom 4. September 2014 und in Spiegel Online vom 29. Mai 2012.

  2. 2.

    Zum Problem der Messung von wissenschaftlichen Leistungen und den sozialen Mechanismen der Zuschreibung von Leistungen in der wissenschaftlichen Community vgl. Engler 2001; Matthies und Simon 2008; Merton 1985.

  3. 3.

    Vom 14. Juni 1985 (BGBl. I S. 1065).

  4. 4.

    Neben den wissenschaftlichen MitarbeiterInnen gibt es weitere Beschäftigungspositionen, z. B. studentische und wissenschaftliche Hilfskräfte, Lehrkräfte für besondere Aufgaben, Lehrbeauftragte etc., die unterschiedliche Beschäftigungslagen haben und in diesem Beitrag außer Betracht bleiben.

  5. 5.

    Nach der Promotion gibt es unterschiedliche Formen der Weiterqualifizierung, um sich auf eine Professur bewerben zu können. Neben der Habilitation gilt auch die Leitung einer Nachwuchsgruppe (z. B. im Emmy-Nöther-Programm) oder die Besetzung einer zweimal dreijährigen Juniorprofessur als Nachweis für die Berufungsfähigkeit.

  6. 6.

    Gesetz über befristete Arbeitsverträge in der Wissenschaft vom 12. April 2007 (BGBl. I S. 506).

  7. 7.

    Juniorprofessuren wurden in Nordrhein-Westfalen seit 2004 eingerichtet. Sie sind für zwei mal drei Jahre befristet und nur selten mit einer Tenure-Track-Option versehen, d.h. dass nur wenige im Anschluss eine Lebenszeitprofessur an der gleichen Hochschule erhalten.

  8. 8.

    Für einen ausführlichen Überblick über das Sample vgl. Möller 2015.

  9. 9.

    In der Herkunftsgruppe niedrig sind insbesondere ArbeiterInnen, aber auch gering qualifizierte Angestellte und BeamtInnen und ähnliche Berufspositionen verortet, in der Herkunftsgruppe mittel mittlere Berufspositionen wie ausführende Angestellte oder kleinere Selbstständige etc., in der Herkunftsgruppe gehoben finden sich Angestellte in gehobener Position sowie gehobene BeamtInnen (z. B. LehrerInnen) und in der Herkunftsgruppe hoch alle höchsten Berufspositionen wie führende Angestellte mit umfassenden Führungsaufgaben, BeamtInnen im höheren Dienst, akademische FreiberuflerInnen sowie ähnliche, häufig akademische Berufe mit hohem Einkommen und Prestige.

  10. 10.

    Die Daten beziehen sich auf Studierende und Promovierende und geben leider keine Auskunft darüber, wer unter ihnen das Studium bzw. die Promotion auch tatsächlich abgeschlossen hat; zur sozialen Herkunft von AbsolventInnen liegen keine langfristigen systematischen Daten vor.

  11. 11.

    Eine Schwäche dieses Vergleichs liegt in der Tatsache, dass die Daten der Studierenden und Promovierenden bundesweit erhoben wurden, während die Daten der ProfessorInnen ausschließlich aus den nordrhein-westfälischen Universitäten stammen. Angesichts der Mobilität, die wissenschaftliche Karrieren erfordern, dürfte dieser Umstand die Aussagekraft der Befunde aber kaum beeinflussen. Allerdings ist anzunehmen, dass Nordrhein-Westfalen aufgrund seiner Dichte an erst in neuerer Zeit gegründeten Reformuniversitäten und der im Vergleich mit anderen Bundesländern (wie etwa Baden-Württemberg) höheren Rekrutierung von Studierenden aus dem Arbeitermilieu und anderen statusniedrigen Herkunftsfamilien (vgl. bspw. Brendel und Metz-Göckel 2001, S. 118) auch eine sozial offenere Professorenschaft aufweist.

  12. 12.

    Bei diesem Vergleich müssen einige Ungenauigkeiten in Kauf genommen werden, da die Erhebungen über einen so langen Zeitraum keine einheitlichen Daten liefern. Die Sozialerhebungen früherer Jahre (hier 1956, 1963 und 1976) wiesen lediglich den Berufsstand des Vaters der Studierenden aus. Sie mussten deshalb an das Herkunftsgruppen-Modell angeglichen werden, das ab 1985 angewandt wurde. Während die Studierendendaten für 1956 und 1963 noch relativ einheitlich und verlässlich sind, gilt dies für 1976 nicht. In diesem Erhebungsjahr fiel der Anteil der Studierenden, deren Väter gehobene Berufe (ohne Hochschulabschluss) hatten, drastisch auf 7 % (nach dem Herkunftsgruppen-Modell der Kategorie ‚gehoben‘ zuzuordnen). Dies liegt vor allem daran, dass ab der Sozialerhebung im Jahr 1973 Abschlüsse von „Ingenieur-, Staatsbauschulen, Pädagogischen Hochschulen, Akademien, Fachschulen oder anderen gleichwertigen Einrichtungen“ (Deutsches Studentenwerk 1974, S. 27) als akademische, d. h. als Hochschulabschlüsse gewertet und beispielsweise Beamte im höheren Dienst mit Hochschulabschluss (z. B. StudienrätInnen) in die hohe Herkunftsgruppe eingeordnet wurden, sodass es weniger Studierende mit nicht-akademisch gebildeten Vätern in gehobenen Berufen gab (z. B. von LehrerInnen ohne Hochschulabschluss; Deutsches Studentenwerk 1977, S. 28). Darüber hinaus sind die Daten für 1976 teilweise wesentlich undifferenzierter als die anderer Vergleichsjahre. So konstatiert die Erhebung zwar einen Anstieg des Anteils der sonstigen Angestellten von 8,1 (1963) auf 12,2 %, ohne jedoch genauer anzugeben, welche Berufe darunter subsummiert wurden. Es ist anzunehmen, dass auch gehobene Angestellte einbezogen wurden, die dem Herkunftsgruppen-Modell zufolge der Kategorie ‚gehoben‘ zuzuordnen sind. Die fehlende Differenzierung lässt keine genaue Kategorisierung zu, sodass alle 12,2 % sonstigen Angestellten ohne Hochschulabschluss vorliegend in die mittlere Herkunftsgruppe eingeordnet wurden.

  13. 13.

    Auf eine soziale Schließung in der ProfessorInnenschaft weisen auch die Studien von Hartmann (2002) sowie von Hill und Nagl (2010) hin.

  14. 14.

    Auffällig ist, dass unter den MigrantInnen allein fast ein Drittel aus den Nachbarländern Österreich und der Schweiz stammen und die in der deutschen Bevölkerung breit vertretenen MigrantInnengruppen (beispielsweise aus der Türkei oder arabischen Herkunftsländern) in der Professorenschaft praktisch keine Repräsentanz haben (vgl. nähere Analysen der ProfessorInnen mit Migrationsbiografie in Möller 2015, S. 270 f.; vgl. hierzu auch Neusel und Wolter 2016; Möller 2017).

  15. 15.

    Außerplanmäßige ProfessorInnen werden in der amtlichen Statistik nicht unter den ProfessorInnen aufgeführt, sondern unter den wissenschaftlichen MitarbeiterInnen, da sie keine mit der entsprechenden Ausstattung versehene Stelle haben. Da sie aber hoch qualifiziert sind und einen ProfessorInnentitel tragen, wurden sie in der vorliegenden Studie mit einbezogen. Die Statusgruppen C2 und Sonstige wird vernachlässigt, da sich unterschiedliche Stellenfigurationen dahinter verbergen (vgl. nähere Erläuterungen zum Status der Professur in Möller 2015).

  16. 16.

    In der bundesweiten Studie von Burkhardt und Nickel (2015) wurden zwar keine sozialen Herkunftsgruppen, aber akademische Bildungshintergründe der Eltern von JuniorprofessorInnen erhoben. Demnach stammen lediglich 30,6 % aus Elternhäusern, in denen kein Elternteil einen Hochschulabschluss besaß, bei 69,5 % hatte zumindest ein Elternteil einen Hochschulabschluss (bei 38,2 % sogar beide Elternteile) (vgl. ebd., S. 116). In der vorliegenden Studie haben 33,3 % der JuniorprofessorInnen nicht-akademisch gebildete Eltern und 66,7 % stammen aus Akademikerfamilien.

  17. 17.

    Befragt wurden bundesweit 20 WissenschaftlerInnen (je zehn Frauen und Männer) im Alter zwischen 30 und 40 Jahren, darunter drei JuniorprofessorInnen, acht NachwuchsgruppenleiterInnen und neun wissenschaftliche MitarbeiterInnen.

  18. 18.

    Zu den negativen Folgen gehören u. a., dass Forschungen unterbleiben oder zumindest erschwert werden, die als risikoreich gelten, weil nicht garantiert ist, dass überhaupt aussagekräftige Befunde ermittelt werden können. Auch ist ein Anstieg von manipulativen Verhaltensweisen wahrscheinlich, z. B. Plagiate oder Fälschungen. Angesichts der gestiegenen Bedeutung von Zeitschriftenaufsätzen in Peer-Review-Journals weist beispielsweise der Organisationstheoretiker Alfred Kieser zynisch darauf hin, dass „Wissenschaftler […] darum gut beraten [sind], eine Art von Forschung zu betreiben, die sich zu Aufsätzen verarbeiten lässt, die mit großer Wahrscheinlichkeit von hoch gerankten Zeitschriften zur Veröffentlichung angenommen werden“ („Die Tonnenideologie der Forschung“, Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 14. März 2016). Hinsichtlich der projektförmigen Ausgestaltung von wissenschaftlicher Arbeit vgl. auch Lenger (2015).

  19. 19.

    Von den mittlerweile 1000 geplanten Tenure-Track-Professuren, die ab 2017 bis 2032 geschaffen werden sollen (GWK 2016, S. 2), dürfte nur einer kleinen Teil von NachwuchswissenschaftlerInnen profitieren, sodass diese Maßnahmen nicht viel mehr als einen ‚Tropfen auf dem heißen Stein‘ bedeuten.

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Möller, C. (2018). Prekäre Wissenschaftskarrieren und die Illusion der Chancengleichheit. In: Laufenberg, M., Erlemann, M., Norkus, M., Petschick, G. (eds) Prekäre Gleichstellung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11631-6_11

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