Zusammenfassung
Für Familienunternehmen existieren in der Regel zwei Finanzquellen für Kredite: Family, Friends & Fools oder Banken. Beide bergen Gefahren. Die erste schmälert entweder das eigene Vermögen, und damit könnte das Eis für große Sprünge in die Zukunft dünn werden. Oder sie versiegt abrupt, weil Geld schon so manche Freundschaft belastet oder gar zerstört hat. Also entscheiden sich die Unternehmer für den Gang zur Bank. »Im Jahr 2012 haben knapp 450.000 Unternehmen Kreditverhandlungen geführt«, teilte die KfW in ihrem jährlichen Finanzpanel mit1. Diese Quote ist relativ beständig und somit eine scheinbar gute Nachricht für Familienunternehmen. Denn aufgrund der gewählten Gesellschaftsform stehen ihnen kaum Fluchttüren in Kapitalmärkte offen. Anteilseigner sind aus Gründen der Tradition nicht vorgesehen. So ist die Bank die Partnerin der Wahl, zumal sie eine alte Empfehlung erfüllt, die Inhaber gerne an ihre Nachfolger weitergeben: Schone das eigene Geld und nutze fremdes. Das ist klug im Sinne einer Finanzstrategie – wenn Treue diese Partnerschaft begleitet.
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Literatur zu kapitel 5
KfW Research (2016): KfW-Mittelstandspanel 2013. KfW-Bankengruppe, Frankfurt am Main, S. 6.
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Tsao-Adolphs, P., Borgmann, G. (2016). Wenn das Lächeln der Banker gefriert. In: Unternehmenszerstörer. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11571-5_5
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