Zusammenfassung
Von Anfang der 1950er-Jahre bis an das Ende der 1980er-Jahre war die DDR-Forschung eine westdeutsch geprägte Wissenschaftsdisziplin mit starken politischen Bezügen. Während sie sich bis Mitte der 1960er-Jahre zunächst weitgehend als „Wiedervereinigungsforschung“ verstand, änderte sich ihre Orientierung im Zuge einer beginnenden Neuausrichtung der Deutschlandpolitik. Zu einem der wichtigsten Publikationsorgane der westdeutschen DDR-Forschung avancierte in dieser Zeit die 1968 gegründete Zeitschrift Deutschland Archiv. „Es war“, wie Karl Wilhelm Fricke in einer Würdigung anlässlich des 40 jährigen Bestehens der Zeitschrift schreibt, „die Zeit des Nachdenkens über deutschlandpolitische Alternativen.
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Probst, L. (2016). „Wendekinder“ schlagen ein neues Kapitel der DDR- und Ostdeutschlandforschung auf. In: Lettrari, A., Nestler, C., Troi-Boeck, N. (eds) Die Generation der Wendekinder. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11480-0_3
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