Zusammenfassung
Mathematische Texte sind auch für Nicht-Mathematiker leicht als solche zu identifizieren. Dies liegt vor allem daran, dass die Mathematik ein charakteristisches System von Zeichen ausgebildet hat, in dem sowohl mathematische Aussagen bzw. Sachverhalte („Formeln“) als auch mathematische Objekte („Terme“) ausgedrückt werden können. Während die Zeichen der Mathematik für den Laien oft mit einem gewissen Gefühl des Unbehagens oder Erstaunens verbunden sind – man denke etwa an die Darstellung eines undurchdringlichen „Formelsalates“ in manchen Karikaturen – gehören sie für den Mathematiker zum alltäglichen Handwerkszeug; sie bilden gewissermaßen die spezifische „Sprache“ des Wissenssystems, mit dem er es tagtäglich zu tun hat.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Kiesow, C. (2016). Symbolische Zeichen. In: Die Mathematik als Denkwerk. Wissen, Kommunikation und Gesellschaft. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11410-7_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-11410-7_5
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-11409-1
Online ISBN: 978-3-658-11410-7
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)