Zusammenfassung
Identitätsentwicklung und -bildung müssen heute unter dem Aspekt einer weitreichenden Partikularisierung und Pluralisierung von Lebenszusammenhängen betrachtet werden. Winfried Marotzki etwa verweist in diesem Zusammenhang auf den damit verbundenen, ambivalenten Charakter gesellschaftlicher Veränderungsprozesse (vgl. Marotzki 1991a: 96ff). Dieser ist einerseits gekennzeichnet durch Verunsicherung und Angst, andererseits zeigt er die kreativen und innovativen Entwicklungschancen auf, die sich für das Subjekt ergeben können. Er warnt jedoch ausdrücklich vor einem zunehmenden Kritikverlust, der sich auflöst in der kräftezehrenden und auch überfordernden Aufgabe der Identitätsarbeit.
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Nierobisch, K. (2016). Biographische Zugänge zu Identitätsbildungsprozessen. In: Identitätsbildung in der Jugendarbeit. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11360-5_5
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