Zusammenfassung
Hermann Nohl hat der deutschen Jugendbewegung zumindest für die Zeit bis 1913 zwei Charakteristika bescheinigt:
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„das Wandern als ‚freie geistige Lebensbetätigung‘ und dann die freie Kameradschaft mit selbst gewählten Führern, die immer ein Dreifaches enthielt: die selbständige Aktivität des Einzelnen, das neue Gemeinschaftsgefühl und ein neues Erlebnis von Führung und Gefolgschaft.“ (Nohl 1963: 14, zit. nach Helmer 1988 :107)
Nohl betont damit – neben dem jugendlichen Selbsterleben – einen eher demokratischen Führungsstil, einen partizipativen Entscheidungsmodus und letztlich die Freiwilligkeit, die im führen und geführt werden lag.
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Nierobisch, K. (2016). Kollektivität und Individualität:Zentrale Aspekte der Identitätsbildung im historischen und aktuellen bündischen Kontext. In: Identitätsbildung in der Jugendarbeit. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11360-5_4
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