Zusammenfassung
Der Begriff des Hyperwettbewerbs hat sich zu einem allgemeinen Schlagwort entwickelt. Dabei steht der Begriff für eine zunehmende Dynamisierung des Wettbewerbsgeschehens. Bekannt wurde der Begriff „Hyperwettbewerb“ durch den US-amerikanischen Managementforscher D’Aveni (1994). D’Aveni hat im Zusammenhang mit seiner Forschung zum Thema einige wesentliche Merkmale des Hyperwettbewerbs identifiziert, die diese Dynamisierung und deren Auswirkungen für die Unternehmen näher beschreiben. Das Thema „Hyperwettbewerb“ wird auch deshalb zunehmend bedeutsam, da die modernen Phänomene (z. B. „Digitalisierung“) durchaus mit dem Hyperwettbewerb in Verbindung gebracht werden können. Auch die bekannte Aussage von McGrath (2013) zur zunehmenden zeitlichen Begrenztheit von Wettbewerbsvorteilen lässt sich auf das Phänomen „Hyperwettbewerb“ zurückführen. So werden bestehende Wettbewerbsvorteile zunehmend schneller von den Wettbewerbern wieder aufgehoben. Anstelle von Stabilität und Gleichgewicht im Wettbewerbsgeschehen geht es für Unternehmen im Hyperwettbewerb dann auch immer mehr darum, den vorherrschenden Status quo in der bestehenden Wettbewerbslandschaft durch Innovationen selbst aktiv zu erschüttern.
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Eckert, R. (2016). Herausforderung Hyperwettbewerb. In: Herausforderung Hyperwettbewerb in Wettbewerbsarenen. essentials. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11264-6_1
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