Zusammenfassung
Als Herr B.`s Zustand sich so verschlechterte, dass die Auseinandersetzung mit dem Thema Sterben und mit der Organisation einer palliativen Versorgung unausweichlich wurde, war die junge Krankenpflegerin, die Herrn B. als Bezugspflegekraft betreute, zunächst leicht überfordert. Ihr war der alte Herr ans Herz gewachsen, und sie hatte noch nicht die Erfahrung, um die Situation mit professioneller Distanz zu handhaben. Die Angst des Patienten, die Gespräche mit der besorgten Ehefrau, die drängenden Fragen der Kinder nach Möglichkeiten der Patientenverfügung – die Situation erforderte ein hohes Maß an Professionalität und Erfahrung.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
Afentakis, A. & Maier, T. (2010). Projektionen des Personalbedarfs und -angebots in Pflegeberufen bis 2025. Wirtschaft und Statistik 11, 990–1002.
Behrens, J. (2001). Was uns vorzeitig „alt aussehen“ lässt. Arbeits- und Laufbahngestaltung – Voraussetzung für eine länger andauernde Erwerbstätigkeit. Aus Politik und Zeitgeschichte 3–4, 14–22.
Benedix, U. & Medjedovic, I. (2014). Gute Arbeit und Strukturwandel in der Pflege. Gestaltungsoptionen aus Sicht der Beschäftigten. Institut Arbeit und Wirtschaft Bremen, Arbeitnehmerkammer Bremen (Hrsg.), Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen, 6.
Borchart, D.; Galatsch, M.; Dichter, M.; Schmidt, S. G. & Hasselhorn, H. M. (2011). Warum Pflegende ihre Einrichtung verlassen. http://www.next.uni-wuppertal.de/index.php?artikel-und-berichte –1. Zugegriffen: 9. Juli 2014.
Bremer Heimstiftung (2007). Trägerkonzeption. http://www.bildungszentrum-bhs.de/fileadmin/Dokumente/Traegerkonzeption_BHS.pdf. Zugegriffen: 10.September 2014.
Donabedian, A. (1966). Evaluating the Quality of Medical Care. The Milbank Memorial Fund Quarterly XLIV, (3), 166–206.
Fachinger, U. & Blum, M. (2014). Kompetenzbasierte Personalentwicklung und Entgeltstrukturen. http://www.projekt-kolage.de/downloads/. Zugegriffen: 27. Oktober 2014.
Galatsch, M.; Schmidt, S. G. & Hasselhorn, H. M. (2010). Die Zufriedenheit mit der Patientenversorgung in unterschiedlichen Versorgungssystemen. http://www.next.uniwuppertal.de/index.php?Arbeitsinhalt und -organisation. Zugegriffen: 9. Juli 2014.
Gaugisch, P. (2008). Pflege im Jahr 2015– Neue Arbeitsanforderungen und Qualifizierungsbedarfe in der Pflege. Fachtag am 24.04.2008 in München „Urteil lebenslänglich“ – Fort- und Weiterbildung in der Pflege. http://www.stmgp.bayern.de/pflege/fachtage/doc/ftul-gaugisch.pdf. Zugegriffen: 15. Oktober 2014.
Gerisch, S.; Knapp, K. & Töpsch, K. (2010). Demografiefeste Personalpolitik in der Altenpflege – Handlungsbedarf erfassen. Bielefeld: W. Bertelsmann Verlag.
Hasselhorn, H. M. & Müller, B. H. (2004). Arbeitsbelastung und -beanspruchung bei Pflegepersonal in Europa – Ergebnisse der NEXT-Studie. In B. Badura, H. Schellschmidt & C. Vetter (Hrsg.), Fehlzeiten-Report 2004– Gesundheitsmanagement in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. (S.21–47). Berlin, Heidelberg, New York: Springer Verlag.
Hasselhorn, H. M.; Müller, B. H.; Tackenberg, P.; Kümmerling, A. & Simon, M. (2003). Working conditions and intent to leave the profession among nursing staff in Europe. Working Life Research Report 7, National Institut for Working Life. Deutsche Übersetzung http://www.baua.de/Publikationen/Uebersetzungen. Zugegriffen: 10. September 2014.
KfW Bankengruppe (Hrsg.) (2011). Fachkräftemangel im Mittelstand: Generelles oder partielles Problem. KfW- Research: Akzente. Nr. 41. http://www.kfw.de/Download-Center/Konzernthemen/Research/PDF-Dokumente-Akzente/Akzente-Nr-41-Mai-2011.pdf. Zugegriffen: 18. November 2014.
Klie, T. (2009). Pflegeversicherung. Einführung, Lexikon, Gesetzestexte, Nebengesetze, Materialien. Hildesheim: Quensen Verlag.
Latten, K. U. (2011). Strategien gegen den Fachkräftemangel in der Pflege. http://www.deutsches-pflegeportal.de/docs/Strategien_gegen_Fachkraeftemangel_in_der_Pflege.pdf. Zugegriffen: 31. Oktober 2014.
Medizinischer Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.V. (MDS) & GKV- Spitzenverband (Hrsg.) (2009). Grundlagen der MDK Qualitätsprüfungen in der ambulanten Pflege. Qualitätsprüfungs-Richtlinien. MDK-Anleitung. Transparenzvereinbarung. http://www.mds-ev.de/media/pdf/2010-04-29_MDK-Anleitung_ambulant_korr.pdf. Zugegriffen: 18. November 2014.
Meißner, T. (2012). Berufsbild Pflege ambulant – Schilderung aus Sicht des Managements ambulanter Pflegedienste. In P. Bechtel, & I. Smerdka-Arhelger (Hrsg.), Pflege im Wandel gestalten – Eine Führungsaufgabe. Lösungsansätze, Strategien, Chancen (S.51–60). Berlin, Heidelberg: Springer Verlag.
Middelberg, C. (2013). Primary Nursing in der ambulanten Pflege – Ein geeignetes Pflegesystem zur Sicherung der Beschäftigungsfähigkeit älterer Pflegefachkräfte? Hessische Berufsakademie, Bachelor Thesis.
Reinberg, A. & Hummel, M. (2002). Zur langfristigen Entwicklung des qualifikationsspezifischen Arbeitskräfteangebots und -bedarfs in Deutschland. Empirische Befunde und aktuelle Projektionsergebnisse. Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 35, 580–600.
Remer, A. & Hucke, P. (2007). Grundlagen der Organisation. Stuttgart: Verlag W. Kohlhammer. Sachverständigenrat für die Konzertierte Aktion im Gesundheitswesen (1996). Gesundheitswesen in Deutschland: Kostenfaktor und Zukunftsbranche. Sondergutachten 1996, Bd I: Demographie, Morbidität, Wirtschaftlichkeitsreserven und Beschäftigung. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft.
Schmidt, S. & Meißner, T. (2009). Organisation und Haftung in der ambulanten Pflege. Praxisbuch. Heidelberg: Springer Medizin Verlag.
Schütz-Pazzini, P. (2012). Anforderungen an pflegerische Führungskräfte im 21. Jahrhundert. In P. Bechtel & I. Smerdka-Arhelger (Hrsg.), Pflege im Wandel gestalten – Eine Führungsaufgabe. Lösungsansätze, Strategien, Chancen. (S.61–65). Berlin, Heidelberg: Springer Verlag.
Simon, M. (2012). Beschäftigte und Beschäftigungsstrukturen in Pflegeberufen. Eine Analyse der Jahre 1999 bis 2009. Studie für den Deutschen Pflegerat. http://f5.hshannover.de/fileadmin/media/doc/f5/personen/simon_michael/Simon__2012__Studie_zur_Beschaeftigung_in_Pflegeberufen.pdf. Zugegriffen: 17. Dezember 2014.
Simon, M.; Tackenberg, P.; Hasselhorn, H. M.; Kümmerling, A.; Büscher, A. & Müller, B. H. (2005). Auswertung der ersten Befragung der NEXT-Studie in Deutschland. http://www.next.uni-wuppertal.de/index.php?artikel-und-berichte –1. Zugegriffen: 9. Juli 2014.
Statistisches Bundesamt (2013). Pflegestatistik 2011. Pflege im Rahmen der Pflegeversicherung. Deutschlandergebnisse. http://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Gesundheit/Pflege/PflegeDeutschlandergebnisse5224001119004.pdf?__blob=publicationFile. Zugegriffen: 10. September 2014.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Middelberg, C., Törper, J. (2016). Chancen, Risiken und Nebenwirkungen von Fachlaufbahnen – Projekterfahrungen der Bremer Heimstiftung. In: Frerichs, F. (eds) Fachlaufbahnen in der Altenpflege. Vechtaer Beiträge zur Gerontologie. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11219-6_9
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-11219-6_9
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-11218-9
Online ISBN: 978-3-658-11219-6
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)