Zusammenfassung
Ohne Frage stellt das in heutiger Zeit immer breiter rezipierte Werk von Pierre Bourdieu (1982) gegenwärtig einen Dreh- und Angelpunkt sozialwissenschaftlicher Konsumforschung dar (Bögenhold 2007b). Und ein Autor wie Thorstein Veblen ist sicherlich für die Konsumforschung ein gewichtiger Referenzpunkt, da seine verschiedenen Arbeiten sowohl theoretisch als auch empirisch bedeutsam sind. Thorstein Veblen ist etwa im Marketing bestens bekannt mit dem Terminus technicus des sogenannten Veblen-Effektes, obwohl seine Schriften selber weniger dort rezipiert werden: „Güter mit bekannt hohem Preis nach(fragen), um sich von ihrer Umgebung abzuheben – eine Erscheinung die (…) Veblen (…) als ‚auffälligen‘ Konsum bezeichnete. (…) Steigt der Preis solcher Güter, mit denen man protzen kann, so erhöht sich die Nachfrage, weil sich der Angeber davon eine weitere Prestige-Steigerung verspricht. Alle Leute können sehen, wie viel er sich leisten kann“ (Streissler und Streissler 1994, S. 143).
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Bögenhold, D. (2016). Der demonstrative Konsum. In: Konsum: Reflexionen über einen multidisziplinären Prozess. essentials. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-11142-7_5
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