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Nicht-diskriminierende Sprachverwendung und politische Correctness

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Zusammenfassung

Der Artikel zeigt auf, warum es welche Formen von anti-diskriminierenden Sprachhandlungen gibt, systematisiert diese nach Diskriminierungsdimensionen wie Genderismus, Rassismus und BeHindert-Werden sowie nach einer Differenzierung zwischen privilegierenden und verAndernden Sprachhandlungen. Es werden sprachliche Interventionen systematisch ausdifferenziert und unterschiedliche Argumentationen gegen anti-diskriminierende Sprachhandlungen vorgestellt und analysiert.

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Notes

  1. 1.

    Der Begriff personale Appellation betont den Handlungscharakter von sprachlichen Benennungen (Hornscheidt 2006). Ein konventioneller Begriff, der eine Vorstellung von Sprache als Abbildung impliziert, ist der Ausdruck ‚Personenreferenzformen‘. Oft werden diese auch als Bezugnahmen und Anreden bezeichnet.

  2. 2.

    Vgl. z. B. intersektionale Analysen wie auf everydayfeminism.com oder darkmatterpoetry.com. Vgl. auch den Ansatz der Gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg (2013): GfK geht allerdings von der ausschließlichen Ebene von Individuen aus und nimmt nicht Bezug auf strukturelle Dimensionen, die die sozialen Positionierungen von Individuen mitprägen und wichtig sein können für eine Bewertung einer Kommunikationssituation als gewaltvoll.

  3. 3.

    Der weltberühmte Schriftsteller Ngugi wa Thiong'o (1986) zum Beispiel ist für das Schreiben seiner Romane vom kolonialen Englisch zurück gewechselt in seine Erstsprache, um auf diese Weise auch die mit der Kolonialsprache verbundenen Konzeptualisierungen auf eine neue und andere Art und Weise herauszufordern.

  4. 4.

    Vgl. die Einträge von Varianten des Englischen im Oxford English Dictionary zum Beispiel.

  5. 5.

    Vgl. die Ausführungen weiter unten.

  6. 6.

    Prominent ist hier die Untersuchung von Viktor Klemperer (1966) zu nennen.

  7. 7.

    Der Begriff Genderismus ergänzt die strukturelle Diskriminierungsdimension des Sexismus um die Ebenen einer Gewaltförmigkeit durch die angenommene und re_produzierte Zweigenderung und Cisgenderung. Vgl. dazu z. B. AK Feministische Sprachpraxis (2011) sowie Hornscheidt (2012).

  8. 8.

    Vgl. die Einführung des sog. generischen Femininums in der Schweizer Gemeinde Wädenswihl in den 1990er-Jahren.

  9. 9.

    Vgl. die Diskussionen zur Einführung des generischen Femininums an der Universität Leipzig im Jahr 2015 für alle schriftsprachlichen Diskurse oder die öffentliche Diskussion im Anschluss an die Veröffentlichung eines Leitfadens für anti-genderistischen Sprachgebrauch an der Humboldt-Universität zu Berlin 2014 (AG Feministisch Sprachhandeln 2014).

  10. 10.

    Hier ist die Einführung des Binnen-I auf der Grundlage von Publikationen von Luise F. Pusch aus den 80er-Jahren zu nennen sowie die breite mediale und auch virtuelle Diskussion um die x-Form als non-binäre personale Appellationsformen von 2014 bis heute.

  11. 11.

    Dies können z. B. auch sprachliche Interventionen in Werbungen sein, unterschiedliche Zines, PodCasts, Diskussionen auf Blogseiten, Aufkleber usw.: Vgl. z. B. die Zines „TransCisTor“ (2014) und von AK ProNa (2015).

  12. 12.

    Vgl. Lackner und Beier (2015) und Hornscheidt (2016a), wo dieser Aspekt der sich wiederholenden Argumentationen in Bezug auf anti-genderistische Sprachveränderungsvorschläge vertiefend behandelt wird.

  13. 13.

    Vgl. die Ausführungen weiter unten.

  14. 14.

    Auffallend ist die nahezu ausschließliche Fokussierung auf Anti-Black-Racism oder Kolonialrassismus, wohingegen antimuslimischer Rassismus, Antiromaismus und anti-indigener Rassismus in Bezug auf eine politische Sprachveränderung im deutschsprachigen Raum nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Für sprachliche Aspekte von Antiromaismus, vgl. Heinrich-Böll-Stiftung (Heinrich-Böll-Stiftung 2014). Für anti-muslimischen Rassismus und seine sprachlichen Realisierungsformen vergleiche Attia (2009).

  15. 15.

    Vgl. zu diesem Begriff und weiteren Ausdifferenzierungen Tudor (2014).

  16. 16.

    Vgl. beispielsweise die Artikel in der mittlerweile leider eingestellten Zeitschrift Freitext sowie Ergün (2012).

  17. 17.

    Vgl. des Weiteren die Seite leitmedien.de für Ansätze zu einer in Bezug auf BeHindert-Werden nicht-diskriminierenden Sprachverwendung.

  18. 18.

    Vgl. Roßhart (2016) für feministische-antiklassistische Sprachveränderungsvorschläge in historischer Perspektive.

  19. 19.

    Vgl. Eggers et al. (2005) als erste Publikation zu critical whiteness im deutschsprachigen Raum; vgl. Hornscheidt (2005) für eine Sammlung von diskriminierenden privilegierenden SprachHandlungen.

  20. 20.

    Für den Begriff der strategischen ReSignifizierung vgl. Hornscheidt (2006).

  21. 21.

    Vgl. z. B. das Selbstverständnis der AG trans*emanzipatorische Hochschulpolitik (2016), in dem auf diese Verortungen als Benennungen von Privilegierungen und Diskriminierungen Bezug genommen wird, sowie einschlägige Internetpräsenzen von Vereinen wie TransInterQueer e.V. (http://www.transinterqueer.org).

  22. 22.

    Ausführlicher hierzu Hornscheidt (2006) sowie Hornscheidt (2011b).

  23. 23.

    Vgl. beispielsweise die Sammelbände „Gender across languages“ von Bußmann/Hellinger (Erster Band: 2001). Für eine kritisch-linguistische Auseinandersetzung mit Namen, vgl. Hayn (2015).

  24. 24.

    Für eine Ausdifferenzierung von Sexismus / Genderismus in Realisierungsformen, vgl. Hornscheidt (2012); für die Notwendigkeit einer Ausdifferenzierung von unterschiedlichen Rassismen, vgl. den Sammelband „Gespräche über Rassismus“ (Attia et al. 2015), dort insbesondere das Gespräch mit Isidora Randjelović.

  25. 25.

    Von historischer Relevanz ist hier Trömel-Plötz (1984), s. auch aktueller: Gottburgsen (2000) und Kotthoff (1996).

  26. 26.

    Für aktuelle Überblicke über die Formen von sog. Perzeptionsstudien zu Geschlecht, die bisher durchgeführt worden sind und ihre Ergebnisse, vgl. Kersten-Pejanić (im Erscheinen), Kusterle (2011), Sczesny et al. (2015); Koeser und Sczesny (2014).

  27. 27.

    Ausführliche und differenzierte Ergebnisdarstellungen hierzu sowie eigene Studien und ihre Auswertungen finden sich in den in der letzten Fußnote genannten Publikationen.

  28. 28.

    Vgl. weiter oben zu der Infragestellung von Privilegierungen über Sprachveränderungen.

  29. 29.

    Vgl. AK ForschungsHandeln (2016), wo dies in Ansätzen versucht wird.

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Hornscheidt, L. (2017). Nicht-diskriminierende Sprachverwendung und politische Correctness. In: Scherr, A., El-Mafaalani, A., Yüksel, G. (eds) Handbuch Diskriminierung. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10976-9_43

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