Zusammenfassung
Diskriminierung aufgrund der Wohnadresse verläuft durch die Zuschreibung räumlicher Attribute auf die Bewohner eines Wohngebietes. Im Beitrag wird sowohl ein Überblick zu den Ursachen zur Diskriminierung aufgrund der Wohnadresse gegeben, als auch die sozialhistorische, sozialstrukturelle und raumsoziologische Perspektive auf territoriale Diskriminierung vorgestellt. Anschließend werden Möglichkeiten der empirischen Erfassung, als auch der Beeinflussung des Images von Wohngebieten diskutiert. Der Beitrag schließt mit einer Zusammenfassung, indem auch Ansatzpunkte für weitergehenden Forschungsbedarf formuliert werden.
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Notes
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In diesem Beitrag wird residentielle Segregation betrachtet, die nicht gleichgesetzt werden kann mit den alltäglichen Aufenthaltsorten. Wenn z. B. von sozialer Segregation gesprochen wird, ist passive d. h. erzwungene, Segregation gemeint.
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Über die hier genannten Methoden finden sich in der soziologischen Stadtforschung selbstverständlich noch weitere empirische Verfahren, wie z. B. Beobachtungen und Experimente. Die hier vorgestellten werden allerdings häufiger zur Erfassung territorialer Reputation verwendet.
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Kurtenbach, S. (2017). Diskriminierung und territoriale Reputation. In: Scherr, A., El-Mafaalani, A., Yüksel, G. (eds) Handbuch Diskriminierung. Springer Reference Sozialwissenschaften. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10976-9_22
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