Zusammenfassung
Der Übergang von der Oralität zur Literalität ist in vielen Genres der verbalen Kunst zu erkennen – Lyrik, Erzählung, deskriptiver Diskurs, Redekunst (von der rein oralen über die chirographisch organisierte Redekunst bis hin zur fernsehgerechten Ansprache), Drama, philosophische und wissenschaftliche Arbeiten, Historiographie und Biographie, um nur einige zu nennen. Unter dem Gesichtspunkt des Oralität-Literalität-Problemkreises wurde die Erzählkunst bislang am meisten erforscht. Es wird nützlich sein, einige der Arbeiten über die Erzählkunst zu erwähnen, um daraufhin einige neuere Einsichten darzulegen, die sich aus den Forschungen über das Verhältnis von Oralität und Literalität ergeben. Für unseren gegenwärtigen Zweck ist es dienlich, den Erzählungen das Drama beizuordnen, welches, obwohl es die Handlung ohne Erzähler vermittelt, dennoch, wie die Erzählung auch, einen festgefügten Handlungsablauf besitzt.
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Ong, W. (2016). Orales Gedächtnis, der Handlungsablauf, die Charakterzeichnung. In: Oralität und Literalität. Medien • Kultur • Kommunikation. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10972-1_7
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