Zusammenfassung
Das in den letzten Jahren neu erwachte Interesse an der Oralität des Sprechens konnte sich auf Vorarbeiten stützen. Einige Jahrhunderte vor Christus weist der pseudonyme Verfasser des Buches im Alten Testament, das unter seinem hebräischen nom de plume Qoheleth („Gemeinschaftssprecher“), bzw. unter dem griechischen Äquivalent Ecclesiastes bekannt ist, deutlich auf die orale Tradition hin, aus der seine Niederschrift schöpft: „Derselbe Prediger war nicht allein weise, sondern lehrte auch das Volk gute Lehre und merkte und forschte und stellte viele Sprüche. Er suchte, dass er fände angenehme Worte und schrieb recht die Worte der Wahrheit“ (Prediger Salomon, 12, S. 9-10).
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2016 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Ong, W. (2016). Die moderne Entdeckung primärer oraler Kulturen. In: Oralität und Literalität. Medien • Kultur • Kommunikation. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10972-1_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-10972-1_3
Published:
Publisher Name: Springer VS, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-10971-4
Online ISBN: 978-3-658-10972-1
eBook Packages: Social Science and Law (German Language)