Zusammenfassung
Eine grundsätzliche Frage bei soziologischen Theorien lautet: Wo setzt man bei der Erklärung des Wechselspiels zwischen dem Handeln der Individuen und dem großen Ganzen der Gesellschaft, d.h. den Strukturen, Institutionen oder Systemen an und wie denkt man sich dieses Verhältnis? „ Alle soziologischen Theorien versuchen, Zustand und Entwicklung sozialer Zusammenhänge als Wechselwirkung struktureller Faktoren (‚transpersonale Ebene‘), sozialer Interaktionen (‚interpersonale Ebene‘) und individueller Perspektiven und Verhaltensweisen (‚personale Ebene‘) zu analysieren“ ( Mörth 1997). Es haben sich, sehr vereinfacht gefasst, drei Perspektiven herausgebildet: Entweder geht man vom großen Ganzen aus (ohne sich zunächst darüber Gedanken zu machen, woher das große Ganze kommt), das jedem Individuum als Faktizität gegenübersteht und sein Handeln, Denken, Erleben prägt bzw. determiniert (auch als normatives oder objektivistisches Paradigma bezeichnet).
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Akremi, L. (2016). Herstellung gesellschaftlicher Ordnung. In: Kommunikative Konstruktion von Zukunftsängsten. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10954-7_2
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