Zusammenfassung
Die vorangestellten Zitate implizieren einerseits, dass das Leben im Hier und Jetzt stattfindet und als Konsequenz andererseits, dass die Beschäftigung mit der Zukunft eine müßige Sache ist, weil sich daraus niemals gesichertes Wissen ermitteln und ableiten lässt. Warum also sollte sich die Soziologie mit der Zukunft beschäftigen? Eine einfache Antwort lautet: Weil die Zukunft, ebenso wie die Vergangenheit, Handlungsrelevanz besitzt. Mit dem praktischen Syllogismus (siehe Tab. 1), so wie ihn Gerhard S chulze (2006: 35ff.) verwendet, als Methode des Verstehens (nach Max Weber und Alfred Schütz), d.h. als Rekonstruktion des subjektiv gemeinten Sinns von Handelnden, ist die Verknüpfung der drei Zeiten sehr leicht hergestellt.
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Akremi, L. (2016). Wieso Zukunft und Identität im Film?. In: Kommunikative Konstruktion von Zukunftsängsten. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10954-7_1
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