Zusammenfassung
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) ist die „Stimme der Verbraucher“ in Deutschland. Seit seiner Gründung im Jahr 2000 vertritt der vzbv Verbraucherinteressen gegenüber Politik, Wirtschaft und Verwaltung und klagt Verbraucherrechte vor Gericht ein. Als Dachverband der 16 Verbraucherzentralen der Länder sowie 25 weiterer verbraucherpolitischer Mitgliedsverbände bündelt er die Kräfte für einen starken Verbraucherschutz. Der vzbv streitet für starke Verbraucherrechte, faire Märkte und unbedenkliche Produkte und Dienstleistungen. Der Verband ist gemeinnützig, parteipolitisch neutral und finanziert sich aus Mitteln des Bundesministeriums für Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV), aus Projektmitteln und Mitgliedsbeiträgen. Der vorliegende Beitrag stellt den vzbv, seine wichtigsten Arbeitsschwerpunkte und die Arbeitsweise des Verbands vor. Dargestellt werden auch einige zentrale Zukunftsthemen des Verbraucherschutzes, wie die zunehmende Digitalisierung und ein nachhaltiger Konsum, die den Verbraucheralltag verändern und Regulierung erfordern. Die Positionen des vzbv werden hier ebenso skizziert.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Notes
- 1.
Mit Datum 17. März 2016 werden 351 verarbeitete und verpackte Lebensmittel im Portal lebensmittelklarheit.de vorgestellt, die nach Ansicht von Verbrauchern und der Fachredaktion von lebensmittelklarheit.de ungenügend wahr und klar gekennzeichnet sind. Seit Portalstart im Juli 2011 wurden rund 9000 Produkte an lebensmittelklarheit.de gemeldet, die von Verbrauchern in dieser Weise eingeschätzt wurden.
Literatur
Alvensleben, R. v. (2002). Lebensmittelskandale und Ökoprodukte. Wie Verbraucher Qualität und Risiken wahrnehmen. Lohmann Information, 4, 1–9.
Bleckmann, L., Luschei, F., Schreiner, N., & Strünck, C. (2016). Energiearmut als neues soziales Risiko? Eine empirische Analyse als Basis für existenzsichernde Sozialpolitik. Abschlussbericht über das von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Projekt Nr. 2013-654-4. Siegen: Universität Siegen.
Christl, W. (2014). Kommerzielle digitale Überwachung im Alltag. Erfassung, Verknüpfung und Verwertung persönlicher Daten im Zeitalter von Big Data: Internationale Trends, Risiken und Herausforderungen anhand ausgewählter Problemfelder und Beispiele. Wien. http://crackedlabs.org/dl/Studie_Digitale_Ueberwachung.pdf. Zugegriffen: 2. Mai 2016.
DGQ – Deutsche Gesellschaft für Qualität. (2014). Die große Verunsicherung: Die Hälfte der Deutschen vertraut Lebensmittelkontrollen nicht. http://www.dgq.de/aktuelles/news/die-grosse-verunsicherung/. Zugegriffen: 2. Mai 2016.
GfK Panel Services Deutschland und Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie e. V. (2011). Consumers' Choice ’11. Lebensmittelqualität im Verbraucherfokus: Chancen für Ernährungsindustrie und Handel. 4. Ausgabe. Nürnberg: Eugen Seubert GmbH.
Institut der deutschen Wirtschaft Köln. (2016). Umweltfreundliche Produkte. Mind the Gap. http://www.iwkoeln.de/_storage/asset/259831/storage/master/file/8367456/download/Umweltfreundliche%20Produkte%20Kurzanalalyse%20IW%20K%C3%B6ln.pdfb. Zugegriffen: 2. Mai 2016.
KMK – Kultusministerkonferenz. (2013). Verbraucherbildung an Schulen. Beschluss der Kultusministerkonferenz vom 12.09.2013. https://www.kmk.org/fileadmin/Dateien/pdf/PresseUndAktuelles/2013/Verbraucherbildung.pdf. Zugegriffen: 20. Okt. 2016.
Kosinski, M., Stillwell, D., & Graepel, T. (2013). Private traits and attributes are predictable from digital records of human behavior. Proceedings of the National Academy of Sciences, 110(15), 5802–5805.
Meffert, H., Kenning, P., & Kirchgeorg, M. (Hrsg.). (2014). Sustainable marketing management. Grundlagen und cases. Wiesbaden: Springer Gabler.
Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V. (2015). Gemeinsame Wege aus der Energiearmut. Erfahrungen und Erfolge aus Nordrhein-Westfalen. Düsseldorf. https://www.verbraucherzentrale.nrw/mediabig/237456A.pdf. Zugegriffen: 2. Mai 2016.
VSMK – Verbraucherschutzministerkonferenz. (2014). Ergebnisprotokoll der 10. Verbraucherschutzministerkonferenz am 16. Mai 2014 in Rostock-Warnemünde. https://www.verbraucherschutzministerkonferenz.de/documents/endgErgebnisprotokoll10-VSMK_2.pdf. Zugegriffen: 20. Oktober 2016.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2017 Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
About this chapter
Cite this chapter
Müller, K. (2017). Der Verbraucherzentrale Bundesverband – die Stimme der Verbraucher. In: Kenning, P., Oehler, A., Reisch, L., Grugel, C. (eds) Verbraucherwissenschaften. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10926-4_27
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-10926-4_27
Published:
Publisher Name: Springer Gabler, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-658-10925-7
Online ISBN: 978-3-658-10926-4
eBook Packages: Business and Economics (German Language)