Zusammenfassung
Wohnen geht uns alle an; es gibt niemanden, den oder die Wohnen nicht 'betrifft' – ob als Mieter bzw. Mieterin, Eigentümer bzw. Eigentümerin oder Wohnungslose, als politisch Verantwortliche/ Verantwortlicher, Investor bzw. Investorin, Aktivist bzw. Aktivistin oder als Akteur bzw. Akteurin Sozialer Arbeit. Als elementares Bedürfnis aller Menschen ist Wohnen länderübergreifend, in jeder Lebensphase und in allen Lebenslagen von hoher Bedeutung (vgl. Rausch 2013: 280 f.). Deshalb ist Wohnen ein Menschenrecht: Artikel 25 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hält fest, dass jeder Mensch das Recht auf eine Wohnung hat.
Ein Teil dieses Beitrags basiert auf dem Referat von Joachim Barloschky und Lydia Waldmann, das auf der 2. Internationalen Tagung Soziale Arbeit und Stadtentwicklung in Basel gehalten wurde.
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Barloschky, J., Schreier, M. (2016). Soziale Arbeit als Akteurin sozialer Stadtpolitik: Wohnungspolitische Perspektiven. In: Oehler, P., Thomas, N., Drilling, M. (eds) Soziale Arbeit in der unternehmerischen Stadt. Quartiersforschung. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10898-4_6
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