Zusammenfassung
Radio‐Journalisten müssen selbst schneiden können. Im Beitrag »Radio‐Beiträge schneiden und produzieren« sind die technischen Arbeitsabläufe beim digitalen Schneiden dargestellt. Hier geht es zunächst um die journalistische und die technisch‐handwerkliche Seite.
Der Schnitt beginnt bei der O‐Ton‐Aufnahme. Wer diesem Leitsatz folgt, der wird, während er noch Worte und Geräusche einfängt, Ohren‐ und Augenmerk bereits auf die spätere Bearbeitung richten. Der geübte Autor oder Reporter hat Zeitgefühl. Er weiß, wann die ihm für sein Interview zur Verfügung stehende Zeit verstrichen ist. Er merkt sich, welche Passagen der O‐Ton‐Aufnahme er bei der Bearbeitung verwenden will. Wer dieses Zeitgefühl und Übersicht (noch) nicht hat, behilft sich bei längeren Aufnahmen mit den Markierungsmöglichkeiten des Recorders (»Marker setzen«) oder auch (manchmal noch) mit Stoppuhr und Notizblock. Sonst ist die Gefahr groß, dass er im Rohmaterial ertrinkt.
Auf die Hintergrundgeräusche achten. Sie können in ungünstigen Fällen ganze Beiträge verderben:
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Siegel, A., Kulpok, A. (2017). Regeln fürs Schneiden. In: von La Roche, W., Buchholz, A. (eds) Radio-Journalismus. Journalistische Praxis. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10796-3_54
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