Zusammenfassung
Die chinesische Gesellschaft hat sich von der Zwangsvorstellung der politischen Ideologie befreit und ist der Flexibilisierung einer Marktordnung gefolgt, die zu neuen Strukturen und zu neuen Möglichkeiten führte. Dabei folgt dieser Strukturwandel aber keinen absoluten Veränderungen, sondern greift auf die traditionelle Beschreibung und Ordnungsphilosophie zurück. Insofern lässt sich die chinesische Gesellschaft als ein moderner Traditionalismus beschreiben, der durch die Hybridisierung von modernen Institutionen und den traditionellen Vorstellungen eine neue Struktur aufbaut, die althergebrachte Orientierungen, das sind zum Beispiel die Vorstellung der Ordnung, die Privilegierung der Ordnung gegenüber der Unordnung, die Hierarchie als eine Ordnungsbestimmung und die Möglichkeit, generationsübergreifend einen Statuswechsel zu vollziehen, mit den neuen Berufsrollen, neuen Kommunikationsweisen durch neue Technologie, aber auch Lebensweisen verbindet.
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Krauße, RM. (2016). Soziale Ordnung und Selbstbeschreibung der chinesischen Kultur. In: Hybridisierung Chinas. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10773-4_3
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