Zusammenfassung
Das menschliche Genom besteht aus etwa 21.000 proteincodierenden Genen, ca. 6000 RNA-Genen und 37 Mitochondrien-Genen – nicht mehr als viele weit weniger hoch entwickelte Organismen auch besitzen. Alle molekulargenetischen Daten deuten darauf hin, dass Homo sapiens vor etwa 100.000 – 400.000 Jahren in Ostafrika entstanden ist und von dort aus die ganze Welt besiedelt hat. Dabei kam es in Europa in geringem Ausmaß zu einem Genfluss vom Neandertaler zum Homo sapiens. Der Mensch als soziales Wesen entwickelte Kultur, die einem ständigen Wandel unterliegt. Die evolutionäre Medizin behandelt den Konflikt zwischen Mutation und Selektion und kultureller Entwicklung des Menschen und stellt die Frage nach der Konvergenz beider Prozesse.
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Buselmaier, W. (2015). Woher wir kommen. In: Evolutionäre Medizin. essentials. Springer, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10760-4_1
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