Zusammenfassung
Um uns dem Thema zu nähern, bedarf es der Klärung zentraler Begriffe und Definitionen. „Stress“ ist also offenbar etwas Alltägliches, das in vielen Formen in Erscheinung tritt (bspw. Termin-, Beziehungs-, Weihnachtsstress). Es ist wichtig, zwischen Stressoren (= Auslöser) und der dadurch hervorgerufenen Reaktion zu unterscheiden. Psychische Belastung ist die Gesamtheit aller erfassbaren Einflüsse, die von außen auf den Menschen zukommen und psychisch auf ihn einwirken. Um die Ursachen und die Auswirkungen von Stressreaktionen beschreiben zu kænnen, wurden in den letzten Jahrzehnten mehrere Theorien entwickelt. Die Beschäftigung mit diesen Theorien lohnt, weil damit das notwendige Verständnis um psychische Belastung und deren Auswirkungen entsteht.
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Zivilisationskrankheiten sind maßgeblich ernährungs- und bewegungsbedingt – aber auch durch Stress.
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Für eine Einführung auf Englisch siehe http://www.workhealth.org/strain/briefintro.html.
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„Dem Arbeitsschutzgesetz liegt ein Leitbild zugrunde, das in den europäischen Arbeitsschutzregelungen verankert ist. Über die frühere Einschränkung des Arbeitsschutzes […], ist es jetzt Ziel, Gesundheit und Wohlbefinden der Beschäftigten zu erhalten und arbeitsbedingten Erkrankungen vorzubeugen. […] Wichtigstes Grundprinzip ist die Prävention, die durch vorbeugendes, geplantes Handeln bei der Gestaltung der Arbeitsbedingungen erreicht wird. Dabei soll ganzheitlich vorgegangen werden, nicht nur körperlich wirksame Faktoren, sondern auch mögliche psychische Belastungen sind zu beachten“. Quelle: http://www.ergo-online.de/site.aspx?url=html/rechtsgrundlagen/arbeitsschutzgesetz/arbeitsschutzgesetz.htm.
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Siehe dazu auch BVerwG, Urteil v. 31.1.1997 – 1 C 20.95 = NZA 1997, 483.
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Eine ausführliche Kommentierung des ArbSchG wurde in einem. Rechtsgutachten vorgenommen (Kohte und Faber 2007). Dort werden aus rechtlicher Sicht relevante Punkte, wie zum Beispiel die personalvertretungsrechtliche Beteiligung (Mitbestimmung), die weiteren Organisationspflichten (bzw. Dienstherren) und die Kostentragungspflicht des Arbeitgebers, weitergehend erläutert. Den Anforderungen des ArbSchG kann mit einer theoriegeleiteten Herangehensweise („gesicherte arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse“ – § 4 ArbSchG) entsprochen werden.
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Neuner, R. (2016). Grundlagen. In: Psychische Gesundheit bei der Arbeit. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10617-1_2
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