Zusammenfassung
Der Begriff „Schulwegfigur“ bezeichnet jene vielschichtige Gestalt eines Lern- und Aneignungsprozesses, der einem Modell des „Erfahrung-Machens“ entspricht, wie es John Dewey (2000) beschrieben hat. Aus einem vorbegrifflichen „Schwebezustand“, einer problematischen Situation, werden dabei Formen des Umgangs mit sich selbst und der Umwelt erfahrbar gemacht, die zu einer Erweiterung des eigenen Horizonts führen. Dewey beschreibt hier einerseits Erfahrungen, die quasi unbewusst gemacht werden, d. h., wo nicht klar ist, wie eine Handlung mit ihrem Effekt zusammenhängt, andererseits Formen der Zusammenhangsbildung zwischen Handeln und Ergebnis, die durch Denken aufgeklärt werden.
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Egger, R., Hummel, S. (2016). Schulwegfiguren. In: Lernwelt Schulweg. Lernweltforschung, vol 19. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10518-1_5
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