Zusammenfassung
Wird dem Selbstbild gemeinhin Reflexion des Selbsterlebens und sozialer Rückmeldungen zugrunde gelegt, so geht die Verdatung zudem mit einem in den digitalen Vermessungstechnologien begründeten Selbstkonzept einher. Dieses basiert auf der Datenausgabe an der Schnittstelle zwischen der Digitaltechnologie und dem physischen Körper als Datenquelle. Im Gegensatz zum Leib scheint der Mensch über seinen verdateten Körper instrumentell zu verfügen, ebenso wie ihn manipulativen Eingriffen unterziehen zu können, um die Vorstellung vom „Ich“ sichtbar werden zu lassen. Indem der menschliche Körper Teil des technischen Dispositivs wird, ist er zugleich mit der Vorstellung technischer Evolution und technologischer Entwicklungsdynamik der Steigerung konfrontiert.
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Missomelius, P. (2016). Das digitale Selbst - Data Doubles der Selbstvermessung. In: Selke, S. (eds) Lifelogging. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10416-0_12
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