Zusammenfassung
Die Dokumentation Ihrer Baustelle, d. h. die Dokumentation des tatsächlich eingetretenen Bauablaufes, der Störungen im Bauablauf, der Abweichungen zum Vertrag o. ä. erfolgt in der Regel durch die Bautagebücher, Baubesprechungsprotokolle, den mit Ihrem Auftraggeber geführten Schriftverkehr, Fotos der Baustelle etc.
Entscheidend für die Abwehr von Ansprüchen Ihres Auftraggebers (z. B. auf Vertragsstrafe, weil Sie den vertraglich vereinbarten Fertigstellungstermin nicht eingehalten haben) und für die Durchsetzung Ihrer Ansprüche (z. B. auf Verlängerung der Bauzeit und auf Erstattung der Mehrkosten aus der Bauzeitverlängerung) ist die Kenntnis Ihres Bauvertrages und Ihre auf dieser Basis erstellte Baustellendokumentation.
In diesem Kapitel wird dargestellt, worauf bei der Erstellung der Baustellendokumentation, insbesondere des Schriftverkehrs und der Bautagesberichte, zu achten ist.
Da es für die Durchsetzbarkeit eines Anspruches auf Bauzeitverlängerung oder für die Abwehr einer Vertragsstrafe besonders auf die Rekonstruktion des tatsächlichen Ist-Bauablaufes ankommt, wird hierauf in Hinblick auf die gesamte Baustellendokumentation speziell eingegangen.
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Baschlebe, N. (2015). Ihre Baustellendokumentation als Basis. In: Ansprüche auf Bauzeitverlängerung erkennen und durchsetzen. Springer Vieweg, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10354-5_1
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Publisher Name: Springer Vieweg, Wiesbaden
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