Zusammenfassung
Wir haben unsere Überlegungen mit der Feststellung begonnen, dass die soziologische Konstellationsanalyse in der Form, die uns hier beschäftigt, einerseits Ähnlichkeiten zu Denkbewegungen und Verfahrensweisen aufweist, die unter dem Begriff Konstellationsforschung in der Philosophiegeschichtsschreibung bzw. der Literaturwissenschaft praktiziert werden, und die andererseits, schon aufgrund ihres Gegenstandsbereichs, unterschieden ist von einigen der Denkbewegungen und Verfahrensweisen, die im Fach Soziologie Geltung haben. Eine präzise Begründung dieser allgemeinen Feststellungen würde eine eigene Untersuchung erfordern. Im Rahmen eines Einführungstextes, dem es vor allem angelegen sein soll, die systematischen Grundlagen eines Verfahrens zu erläutern und exemplarisch einige Hinweise für die Verfahrenspraxis zu geben, wäre eine solche umfassende Reflexion über die transdisziplinäre Einbettung unserer Überlegungen und über deren Stellung innerhalb der Soziologie, da sie auf dem Feld der Philosophie der Geistes- und Sozialwissenschaften stattfinden müsste, fehl am Platz. Wir wollen aber abschließend wenigstens einige Thesen formulieren, in welche Richtung diese Reflexion gehen könnte.
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Gostmann, P. (2016). Schluss: Die Stellung der Konstellationsanalyse in der Soziologie im Allgemeinen und in der empirischen Sozialforschung im Besonderen. In: Einführung in die soziologische Konstellationsanalyse. essentials. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10327-9_4
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