Zusammenfassung
Gegenstand. Dieses Kapitel hat eine elementare und paradigmatische Einführung in die Faktorenanalyse zum Gegenstand, die aus statistisch-methodischer Sicht in die Familie der multivariaten (lat.: multus → vielfach + varia → Allerlei) statistischen Analyseverfahren eingeordnet wird. Die Faktorenanalyse, die ursprünglich in der Psychologie (grch.: psyche → Seele + logos → Lehre) aus dem Bemühen erwuchs, ein besseres Verständnis des latenten (lat.: latens → verborgen) Begriffs „Intelligenz“ zu gewinnen, findet vor allem in der empirischen Wirtschafts- und Sozialforschung eine breite Anwendung.
Grundidee. Die Grundidee einer Faktorenanalyse besteht darin, aus einer bestimmten und meist größeren Anzahl beobachteter und „gleichartiger“ metrischer Merkmale aufgrund ihrer korrelativen Beziehungen eine kleinere Anzahl „neuer“ und voneinander unabhängiger Variablenkonstrukte in Gestalt von „Faktoren“ zu „extrahieren“. Ermöglichen diese extrahierten Faktoren eine sachlogisch plausibel zu benennende Klassifikation im Sinne einer „Namensgebung bzw. Taufe“, dann können sie die Basis für weitere statistische Analysen bilden.
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Eckstein, P. (2016). Faktorenanalyse. In: Statistik für Wirtschaftswissenschaftler. Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10221-0_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-10221-0_11
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