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Durchgriff auf den Lernprozess

Die technologische Reduktion von Schule und Unterricht in der Standardbewegung – am Beispiel der USA

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Ambivalenzen des Ökonomischen

Part of the book series: Educational Governance ((EDUGOV,volume 29))

Zusammenfassung

Schulreformen folgen in der Regel einer Rhetorik des Neuen und der Erneuerung, die sie dafür anfällig macht, ihre historischen Vorläufer zu ignorieren. Das gilt auch für die Standardbewegung, die keineswegs so neu ist, wie sie sich im deutschen Sprachraum gerne darstellt, sondern einer Tradition des schulreformerischen Denkens entspricht, die in den USA bis ins 19. Jahrhundert zurückgeführt werden kann. Der Beitrag folgt dieser genealogischen Linie, indem er die Kernelemente eines auf Effektivität und Effizienz ausgerichteten, an Output und Tests orientierten, zweckrationalen Verständnisses von Schule und Unterricht anhand von repräsentativen Beispielen herausarbeitet. Nach der Darstellung dreier früher Vertreter der Standardbewegung, wird dem Einfluss der in den USA lange dominierenden behavioristischen Psychologie auf die schulische Reformpolitik nachgegangen. Die Erweiterung des Reiz-Reaktionsschemas durch den kybernetischen Regelkreis führte zu einer Verschärfung der politischen und pädagogischen Kontrollambitionen, was an weiteren Beispielen aus den 1960er und 1970er Jahren aufgezeigt wird. Der Beitrag schließt mit einer kritischen Gesamtbeurteilung des Ansatzes der standardbasierten Schulreform.

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Notes

  1. 1.

    Ich verwende die Begriffe Standardbewegung und standardbasierte Schulreform zur Kennzeichnung des Reformansatzes, den ich im Folgenden auf seine historischen Wurzeln zurückführe. Damit wird ein Teilmoment des Ansatzes begrifflich akzentuiert. Die Ausführungen werden zeigen, dass andere Elemente dazugehören, wie insbesondere die Forderung nach klaren Zielen, die Verwendung von Tests zur Überprüfung der Vorgaben, die Betonung von Effektivität und Effizienz, die Steuerung über den Output sowie die Rechenschaftspflicht.

  2. 2.

    Oelkers und Reusser (2008) sprechen gar von einer „Feedback-Steuerung“ (ebd., S. 508), die den Paradigmenwechsel in der Bildungspolitik kennzeichne. Dementsprechend sehen sie in der „Rückübersetzung von Output in Input und Prozesse“ (ebd., S. 505) das „Kernproblem eines idealen Outputmodells der Steuerung“ (ebd.) des Bildungssystems. Bewältigt werden soll es durch die Etablierung einer schulischen Rückmeldekultur (ebd., S. 504).

  3. 3.

    Obstacles to Rational Educational Reform lautet die Überschrift von Kap. 2 des Buches (Rice 1913), das eine Sammlung von Aufsätzen enthält, die Rice zwischen 1896 und 1904 veröffentlichte.

  4. 4.

    Frühe Beispiele für die Ausrichtung der amerikanischen Psychologie am baconschen Wissenschaftsideal geben Stanley Hall, William McDougall und Hugo Münsterberg (vgl. Morawski 1982).

  5. 5.

    Ältere und zeitlich parallele Versuche, das Psychische in Form von mechanischen Modellen darzustellen, waren eher methodologisch als technologisch begründet. So fertigte beispielsweise Clark Hull in den 1930er Jahren Baupläne für mechanische Geräte an, um das Funktionieren der Psyche zu illustrieren (vgl. Baernstein und Hull 1931). Mit der Begründung, dass sich der psychologische Forscher vor den Gefahren des Anthropomorphismus schützen müsse, betrachtete Hull den Menschen als ein sich selbst erhaltender Roboter, „der aus Materialien konstruiert ist, die uns … so unähnlich wie nur möglich sind“ (Hull 1943, S. 27). Der robot approach, den er seiner Psychologie zugrunde legte, ließ ihn prophezeien, dass in einer nicht allzu fernen Zukunft „the concept of a ‚psychic machine’ may become by no means a paradox“ (Baernstein und Hull, S. 106).

  6. 6.

    Was Bacon anbelangt, ist dessen Einfluss auf Skinner gut dokumentiert (vgl. Smith 1992, 1996).

  7. 7.

    Das Denkmuster ist bei Bobbitt bereits vollständig vorhanden, auch wenn er den Begriff der Rückkopplung nicht verwendet und vermutlich auch nicht gekannt hat (vgl. Abschn 1.2).

  8. 8.

    Begriffe wie „high standards of competence“ (Skinner 1968, S. 28) oder „becoming competent“ (ebd., S. 21) finden sich im Übrigen auch bei einem Erzbehavioristen wie Skinner.

  9. 9.

    Als weiterer Zeuge ließe sich Ralph Tyler nennen, der 1939 als unmittelbarer Nachfolger von Bobbitt dessen Stelle an der University of Chicago übernahm und dessen Schema der zweckrationalen Organisation von Unterricht (Tyler Rationale) die (amerikanische) Pädagogik maßgeblich beeinflusst hat (vgl. Herzog 2013, S. 27 ff.; Kliebard 1995). Es umfasst vier Schritte, die sich den von Skinner (1985), Stolurow und Davis (1965), Glaser (1982) oder Popham (2004) unterschiedenen Schritten leicht zuordnen lassen: „1. What education objectives are the students to be helped to attain? … 2. What learning experience can be provided that will enable the students to attain the objectives? … 3. How will the learning experiences be organized to maximize their cumulative effect? … 4. How will the effectiveness of the program be evaluated?“ (Tyler 2000, S. 93). Dabei betont auch Tyler, dass die vier Schritte nicht einem linearen, sondern einem zyklischen Ablauf folgen (ebd., S. 94).

  10. 10.

    Bezeichnenderweise sind die Versuche zur Automatisierung des Lehrprozesses, wie wir sie bei Pressey, Skinner sowie Stolurow und Davis angetroffen haben, ausnahmslos auf individuell Lernende ausgerichtet. Damit entfällt nicht nur der Klassenkontext als Lernbedingung, auch das Klassenzimmer als gemeinsamer Lernort verliert jede Bedeutung. Letzterer wird – wie bei Skinner (1958) – zum „self-instruction room“ (ebd., S. 974, Fig. 3), in dem zwar weiterhin 20 oder 25 Schüler sitzen, die aber nichts miteinander zu tun haben, sondern jeder für sich sein Lehrprogramm abarbeitet. Damit zeigt sich sehr konkret, wie die Kontrollambitionen der Standardbewegung an die Annahme gebunden sind, dass der Unterricht als Sozialsystem aufgehoben wird.

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Herzog, W. (2016). Durchgriff auf den Lernprozess. In: Heinrich, M., Kohlstock, B. (eds) Ambivalenzen des Ökonomischen. Educational Governance, vol 29. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10084-1_7

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