Zusammenfassung
Reichen die analytischen Möglichkeiten und methodischen Instrumente der Strukturalen Hermeneutik aus, um Phänomene der Gegenwartskunst so analysieren zu können, dass sich die Interpretation auf der Höhe ihres Gegenstandes bewegt? Diese Frage kann nicht einhellig positiv beantwortet werden. Die Gegenwartskunst hat auf jeden Fall die Grenzen jenes Kunstverständnisses aufgesprengt, das sich auf Kategorien wie die des mit sich selbst identischen Werkes und der klaren Abgrenzung der Kunst von Nicht-Kunst bezieht. Zeitgenössische Kunst ist eine Kunst in Kontexten. Das verändert mit ihrem Stellenwert auch die Möglichkeiten, mit der Kunst den Untersuchungsgegenstand hermeneutischer Analyse trennscharf ausmachen zu können. Der Blick auf ein einzelnes Bild reicht (meist) nicht mehr aus. Gefragt ist eine Hermeneutik, die ihre methodischen Optionen deshalb entsprechend erweitert.
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Lüddemann, S. (2016). Hermeneutik der Gegenwartskunst. In: Lüddemann, S., Heinze, T. (eds) Einführung in die Bildhermeneutik. Springer VS, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10026-1_9
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